Die Gerichtsmedizin Los Angeles gab am Donnerstag bekannt, dass die US-Pop-Ikone Whitney Houston aufgrund von "Ertrinken und Auswirkungen der Herzkrankheit und Kokain" gestorben ist. In dem Autopsiebericht wird festgestellt, dass Houstons Tod ein Unfall war.

Die 48-jährige Sängerin war am 11. Februar in der Badewanne ihres Zimmers im Beverly Hilton Hotel tot aufgefunden worden.

Der toxikologische Bericht sagte, dass "Kokain und Metabolite" identifiziert worden seien, die zum Tod der Sängerin beigetragen hätten.

Houston war eine preisgekrönte Sängerin, Schauspielerin, Produzentin und ein ehemaliges Model. Weltberühmt wurde sie für ihre Single "I Will Always Love You", mit der sie weltweit Spitzenplatzierungen in den Charts erreichte und die im Jahr 1992 zur Produktion des mit vielen Preisen ausgezeichneten Film "The Bodyguard" führte. Sie war auch bekannt für musikalische Hits wie "How Will I Know" und "Saving All My Love for You".

Als eine der erfolgreichsten Popsängerinnen in der modernen Musikgeschichte, gewann Houston insgesamt 415 Preise, darunter sechs Grammy Awards, 22 American Music Awards und unzählige andere Auszeichnungen, laut "Guiness World Records" mehr als jede ander Künstlerin vor ihr.

Sie wurde oft "Queen of Pop" oder einfach "the Voice" genannt, und ist auch eine der meistverkauften Musik-Künstlerinnen der Welt, mit einem Verkauf von mehr als 170 Millionen Alben und Singles vor ihrem Tod.

Im Jahr 2004 akzeptierte Houston nach mehrjährigem Drogenmissbrauch eine Rehabilitation während ihrer ersten Behandlung. Im darauf folgenden Jahr kehrte sie zur zweiten Behandlung zurück. Im März 2011 hatte sich die Sängerin wieder für eine Behandlung angemeldet.

Die Stimme der Sängerin klang immer rauher und sie traf die hohen Töne nicht mehr. Bei einem Auftritt in der Show "Good Morning, America", bei dem sie ihr neues Album "I Look To You" vorstellen wollte, wurden ihre stimmlichen Defizite offensichtlich, was den Verdacht auslöste, dass sie wegen der Drogen- und Alkoholprobleme ihre wertvolle Gabe verloren habe. Zudem mussten auch einige Termine ihrer Welt-Tournee aufgehoben werden, was in der Öffentlichkeit schnell zu dem Verdacht führte, dass sie immer noch Drogen nehme.

Die Sängerin wurde am 19. Februar in New Jersey beerdigt.