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06. 01. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesisches Fastfood konkurriert mit dem Ausland

Schlagwörter: Schnellrestaurant, Fastfood, , Lebensmittelsicherheit

Die Konkurrenz zwischen chinesischen und ausländischen Schnellrestaurants zeichnet sich immer deutlicher ab. Auch wenn der Binnenmarkt von Fastfood-Riesen wie McDonald's und KFC beherrscht wird, werden immer mehr chinesische Schnellrestaurants von ehemaligen "Schülern" zu "Herausforderern" – unter anderem auch deshalb, weil viele Probleme bei der Lebensmittelsicherheit auch in ausländischen Schnellrestaurants aufgedeckt werden.

Von Nachahmern zu Herausforderern

Mit dem Markteintritt von McDonald's China und KFC China in den 1980er und 1990er Jahren und der damit einhergehenden Begeisterung der chinesischen Konsumenten für Fastfood sind zahlreiche ähnliche lokale Fastfoodmarken aufgetaucht, die wie Frühlingsbambus aus dem Boden gesprossen sind.

Es gibt jedoch auch lokale Unternehmen, die sich nicht mit bloßer Nachahmung zufrieden geben wollen. Im Jahr 1997 war es dem chinesischen Schnellrestaurant "Zhen Kongfu" gelungen, das Dämpfen von Speisen über Computer zu kontrollieren. Danach sind immer mehr chinesische Fastfood-Kettenrestaurants auf den Markt gegangen.

Bisher hat "Zhen Kongfu" landesweit mehr als 450 Filialen, "Yonghe Bohnenmilch" fast 500 und das größte Schnellrestaurant in der Provinz Anhui "Laoxiangji (Hühner auf dem Land)" bereits 219. Das im Jahr 1996 gegründete "Daniang Jiaozi" hat in hundert Städten wie Nanjing, Shanghai und Beijing mehr als 300 Kettenrestaurants geöffnet.

Der Einfluss von ausländischen Schnellrestaurants lässt allmählich nach.

Der Hauptgrund des Erfolges von ausländischen Schnellrestaurants in China ist seit jeher die vertrauenswürdige Sicherheit bei der Lebensmittelproduktion. Allerdings hat es bei ausländischen Produkten auch häufig Skandale bei der Lebensmittelsicherheit gegeben in den letzten Jahren. KFC China kaufte beispielsweise mit großen Mengen von Hormonen und anderen Medikamenten gefütterte Hühner, was von der Öffentlichkeit stark kritisiert wird.

Vor diesem Hintergrund wissen die chinesischen Schnellrestaurants ihre Chance zu nutzen. Das Schnellrestaurant "Laoxiangji" hat z.B. verkündet, die Hühner selber zu züchten und sie nicht mit Medikamenten zu füttern und hat damit zahlreiche Kunden gewinnen können. Im Vergleich dazu kaufen ausländische Schnellrestaurants wegen ihrer großen Verbreitung die Hühner nur von ihren Lieferanten. In diesem Sinne können die ausländischen Schnellrestaurants vielleicht etwas von den chinesischen lernen.

Quelle: german.china.org.cn

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