Der Touristenansturm in der Verbotenen Stadt soll vermindert werden. Zu viele Menschen schaden sowohl dem Kulturdenkmal als auch den Besuchern selbst. Die Organisatoren suchen derzeit nach dem besten Weg dafür.

Angesichts des jährlich zehnprozentigen Wachstums der Besucheranzahl werde die Verbotene Stadt Beschränkungsmaßnahmen einführen. Die soll erstmals während der Hauptsaison direkt vor den Feiertagen zum Tag der Arbeit geschehen, sagte Shan Jixiang, Leiter des Museums.

Mehr als 35 Millionen Touristen besuchen jährlich die Museen von Beijing, davon 15 Millionen das Palastmuseum. Während der einwöchigen "goldenen" Ferienwoche zum Nationalfeiertag und während der Sommerpause, ist es einfach zu voll. "Das kann in einigen engen Bereichen gefährlich werden, wenn wir nichts unternehmen", sagte Shan Jixiang: "Wir planen derzeit Umleitungsmaßnahmen für die Hauptsaison. Die spezifischen Maßnahmen sind jedoch noch in der Diskussion und wir werden uns die Meinungen der Öffentlichkeit anhören."

Experten zufolge müssen Touristen vor dem Besuch der weltweit berühmtesten Sehenswürdigkeiten, wie dem Louvre in Paris, reservieren – manchmal einen Monat im Voraus. Das kann den Touristenstrom entzerren.