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15. 04. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Eintrittspreise für historische Stadt schaden dem Tourismus

Schlagwörter: Fenghuang,Tourismus,Touristen

Um "den Tourismusmarkt zu regulieren", hat der Kreis Fenghuang in der südchinesischen Provinz Hunan am letzten Mittwoch ein "One-Way-Ticket" eingeführt, für das Touristen einen Eintrittspreis von 148 Yuan (etwa 18 Euro) bezahlen müssen, egal, ob sie die einzelnen Sehenswürdigkeiten in dem historischen Kreis besichtigen oder nicht. Das hat riesige Kontroversen hervorgerufen.

Der Tourismus ist Fenghuangs wichtigster Wirtschaftszweig. Laut der Kreisverwaltung hat der historische Kreis rund 2,3 Millionen Reisende im vergangenen Jahr empfangen und dabei 5,3 Milliarden Yuan (etwa 646,2 Millionen Euro) aus der Tourismusindustrie erwirtschaftet. Mehr als 20.000 Arbeitsplätze werden durch den Tourismus sichergestellt. Weitere 60.000 Menschen leben von Tourismusdienstleistungen. Früher war es kostenlos, den historischen Kreis zu betreten. Touristen mussten nur für die Sehenswürdigkeiten bezahlen, die sie besichtigen wollten.

Ob die neue Maßnahme den Tourismusmarkt des Altkreises wirklich reguliert und beim Schutz des historischen Kreises gleichzeitig eine nachhaltige Wirkung erzielt, darüber sind die lokale Regierung, die Geschäftsbetreiber sowie Touristen und Medien geteilter Meinung. Nachdem die Bewohner und Geschäftsführer des historischen Kreises Fenghuang eine Gegenaktion gestartet haben, hat die Regierung weitere Maßnahmen erlassen, um eine "Anpassungsperiode" über die Bühne zu bringen.

Quelle: german.china.org.cn

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