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18. 04. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Highschool in chinesischer Provinz Henan hebt Verbot von Liebeleien auf

Schlagwörter: Highschool Geschlecht Liebeleien

Eine Highschool in der Provinz Henan hat nach kurzer Zeit Maßnahmen zurückgenommen, womit sie romantische Beziehungen zwischen den Schülern unterdrücken wollte.

Zhao Yaotang, Konrektor der Luohe Highschool, sagte, das vor einem Monat eingeführte, umstrittene Verbot sei fallen gelassen worden. "Wir begrüßen die Kritik der Öffentlichkeit und der Medien, die uns halfen, das Problem aus einem anderen Blickwinkel zu sehen", so Zhao. Er sagte, einige Regeln, wie das Verbot privater Gespräche zwischen Jungen und Mädchen in der Schule, seien nicht sorgfältig formuliert worden.

Zhang Ting, eine Klassenberaterin an der Highschool Beijing Nr. 5 in der chinesischen Hauptstadt, meinte, eine Schule könne nie wirklich Beziehungen zwischen Jungen und Mädchen unterbinden. "Manchmal reicht es für die persönliche Entwicklung von Schülern eben nicht aus, nur von Freunden des gleichen Geschlechts Ermutigung zu bekommen. Sie brauchen auch die Hilfe des anderen Geschlechts", argumentierte sie.

Aber Zhang Haizhong, Dekan der School of Education an Universität der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu, ist sehr konservativ. Er findet, Gymnasien haben schon genug Scherereien mit dem "heiklen Thema", wie er es formuliert. "Wenn man die Schüler gewähren lässt, werden sie Verabredungen mit dem anderen Geschlecht frönen, wodurch sie weniger Energie für das Studium haben", meinte er. "Sobald man eine Dating-Atmosphäre in der Schule zulässt, wird es sehr schwierig sein, sie wieder zu beseitigen."

Quelle: german.china.org.cn

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