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18. 06. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Internationales Filmfestival Shanghai: China wird Filmmacht

Schlagwörter: IMAX , China , Filmfestival

China will bis zum Ende dieses Jahres 45 neue IMAX Kinos eröffnen. Die Zahl der IMAX Kinos in China steigt somit auf 150 und festigt die wachsende Rolle des Landes in der Entwicklung und Vorführung internationaler Filme. Diese Meinung vertraten Filmunternehmer, Geldgeber und Regisseure auf dem 16. Internationalen Filmfestival, das vom 15. bis 23. Juni 2013 in Shanghai stattfindet.

Chen Jiande, Geschäftsführer von IMAX China gab die Erweiterung der IMAX Kinos bei der Eröffnung des IMAX Film Panoramas auf dem Filmfestival bekannt.

Peace Cinema, Chinas erstes IMAX Kino wurde vor 14 Jahren in Shanghai gebaut. Heute gibt es 105 kommerzielle IMAX Kinos in China. IMAX ist gleichzeitig Filmformat und Projektionsstandard, das helle und scharfe Projektionen mit hoher Auflösung auf riesigen Leinwandflächen darstellen kann.

Während des Filmfestivals werden fünf IMAX Filme gezeigt, darunter Ang Lees "Life of Pi", die zweite und dritte Fortsetzung der "Transformers"-Filmreihe, "Inception" und "Top Gun".

"Das chinesische Kino befindet sich in einer Phase des raschen Wachstums", sagte Chen. "Technologie ist eine wichtige Kraft. Doch die Entwicklung des chinesischen Kinos kann nicht nur auf Technologien der Filmvorführung und -produktion basieren. Wir hoffen, dass ein paar mehr herausragende chinesische Filme entstehen werden."

Chinas Filmindustrie habe kulturell und wirtschaftlich zur Entwicklung der gesamten Branche beigetragen, sagten Beamte gestern während des Filmfestivals.

Das Wachstum des Filmmarktes und weitere Ressourcen für Filmproduktion und -verbreitung, schafften neue Möglichkeiten, sagten Sprecher während eines Forums zur Inhaltsgenerierung für ein weltweites Publikum.

Im Jahr 2018 werden Chinas Abendkassen zehn Milliarden US-Dollar (7,5 Milliarden Euro) einspielen – das entspricht der derzeitigen Größe des US-Marktes, sagte Yu Dong, Gründer und Vorsitzender der Bona Film Group.

Mehr als 100 Milliarden Yuan (12,2 Milliarden Euro) Kapital würden der Filmindustrie in China jährlich zur Verfügung gestellt. Das sind fünf oder sechs Mal so viel wie die jährlichen Einnahmen an der Abendkasse, sagte Levin Zhu, Hauptgeschäftsführer der Investmentbank China International Capital Co.

Chinesische Regisseure und Unternehmen haben ebenfalls ein Auge auf den globalen Filmmarkt geworfen.

"Ein Film mit einer guten Story, in dem Gefühle gezeigt werden, die jeder Mensch kennt, hat noch immer großes Potenzial im internationalen Markt", sagte der Regisseur Tsui Hark.

Von chinesischen Firmen und Studios im Ausland gemeinsam produzierte Filme werden zum Trend, sagte Yu.

Die Beijing Galloping Horse Media Group, welche die US-Studio Digital Domain kaufte, habe 300 Millionen US-Dollar (225 Millionen Euro) bereitgestellt, um Möglichkeiten in den neuen Medien und ausländischen Märkten zu erschließen, sagte Ivy Zhong, stellvertretender Vorsitzender von Galloping Horse.

Das chinesische Filmstudio Huayi Brothers teilte gestern ebenfalls neue Pläne mit: Das Studio werde mit QED International an der Vollendung von David Ayers Film über den Zweiten Weltkrieg "Fury" mit Brad Pitt und Shia LaBeouf arbeiten. Das Studio werde den Film verbreiten, wenn er nächstes Jahr in China auf den Markt kommt.

Der Hongkonger Schauspieler Chow Yun-fat und der Actionstar Donnie Yen waren ebenfalls in Shanghai, um ihren neuen 3D-Fantasy-Film "The Monkey King" zu bewerben. Die meisten der Stunts führte ein erfahrenes Hollywood-Team aus.

Das Filmmuseum Shanghai öffnet heute im Stadtbezirk Xujiahui für die Öffentlichkeit und zeigt mehr als 3.000 Werke zum Leben und zu Erfolgen berühmter chinesischer Filmstars.

Quelle: german.china.org.cn

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