Das handgemalte Bild, das von einem Chinesischen Hochschullehrer namens Zhai stammt, zeigt die unterschiedlichen Risikokategorien, abhängig davon, wo man in einen Klassenzimmer sitzt.

Ein chinesischer Hochschullehrer hat einen Artikel mit handgezeichnetem Bild veröffentlicht, um zu erklären, wie Lehrer Schüler erwischen können, die bei Prüfungen betrügen. Das berichtete Nhaidu.com, eine Nachrichtenwebseite in der Südostchinesischen Provinz Fujian am Mittwoch den 17. Juli.

In seinem Artikel "Wie fängt man mit zwei Katzen 80 Ratten" teilt der Lehrer namens Zhai die Plätze eines großen Klassenzimmers in vier Kategorien auf, die die unterschiedlichen Risikostufen zeigen, denen Studenten ausgesetzt sind, wenn sie während einer Prüfung betrügen wollen.

Bei diesen Kategorien werden die ersten beiden Sitzreihen als "Selbstmordplätze" bezeichnet. Die Schüler auf diesen Plätzen werden beim Betrügen sehr leicht von den Lehrern erwischt, weil sie dem Tisch des Lehrers am nächsten sind.

Die Plätze in der letzten Reihe und in der nähe der Gänge werden als "riskante Plätze" bezeichnet, da der Lehrer während einer Prüfung durch das Klassenzimmer gehen wird. Die so genannten "sicheren Plätze" liegen in der Mitte und auf den beiden Seiten des Klassenzimmers, wo man weit weg vom Pult des Lehrers ist und durch viele Plätze zwischen sich und dem Lehrer Augen des Lehrer geschützt ist. Die restlichen Plätze im Klassenzimmer werden in die Kategorie "gewöhnliche Plätze" eingeordnet.

Zhai selbst führte ein Experiment durch, um seine These zu überprüfen. Er bat seine Studenten darum, ihren Platz während einer bestimmten Prüfung frei zu wählen. Während einer zweiten Prüfung ließ Zhai die Schüler aber nicht auf "sicheren Plätzen" sitzen.

Der Lehrer fand heraus, dass während der zweiten Prüfung fast keine Schüler betrogen, da der Lehrer sie viel einfacher überwachen konnte.

Der Artikel hat im Internet eine hitzige Debatte ausgelöst. Viele Internetnutzer finden die Idee plausibel, dass bei Prüfungen eher betrogen wird, wenn ein Klassenleiter die Stühle so anordnet wie es auf dem Bild zu sehen ist.