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06. 12. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Zhusuan, auch als chinesischer Abakus bekannt, wurde am 4. Dezember bei der 8. Jahreskonferenz zum UNESCO-Weltkulturerbe in Baku, Aserbaidschan offiziell als immaterielles Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Der Abakus ist ein altes Berechnungsverfahren mit einer Geschichte von mehr als 2500 Jahren. Er gilt als die fünfte Erfindung in der chinesischen Geschichte und wurde im Jahr 2008 auf nationaler Ebene auf die Liste der immateriellen Kulturerben gesetzt.
Die Popularität des Abakus nahm im Laufe der Zeit durch das Aufkommen der digitalen Taschenrechner ab, allerdings ist er auf vielen ländlichen Marktplätzen in China noch immer im Einsatz. Heute wird der Abakus eher als kulturelles Symbol denn als praktisches Rechenwerkzeug geschätzt.
Die UNESCO erklärte, immaterielle Kulturerben könnten ein Gefühl der Identifikation mit dem Volk, das sie besitzt, schaffen. Sie seien wichtig für die Wahrung der kulturellen Vielfalt und der menschlichen Kreativität.
Seit 2001 hat sich China mit 37 Kulturgütern erfolgreich bei der UNESCO beworben. Auf der Liste der weltweiten immateriellen Kulturgüter stehen die Kunqu Oper, das Schattenspiel und die Akupunktur.
Die UNESCO hat derzeit 30 immaterielle Kulturgüter aus China aufgeführt. China ist somit das Land, das weltweit über die meisten anerkannten immateriellen Kulturgüter verfügt.
Fakten über den Abakus
Der chinesische Abakus, auch Suanpan genannt, geht zurück auf die Frühlings- und Herbstperiode (770 bis 476 vor Christus).
Er hat zwei Abschnitte mit je mehr als sieben Stangen. Das Oberdeck, das als Himmel bekannt ist, hat zwei Perlen auf jeder Stange. Diese Perlen haben jeweils den Wert von fünf. Es gibt fünf Perlen auf jeder Stange auf dem Unterdeck, das als Erde bekannt ist. Jede von ihnen hat den Wert von eins. Die Perlen werden für Berechnungen nach oben und unten geschoben.
Der Zhusuan, auch als chinesischer Abakus bekannt, wurde am 4. Dezember bei der 8. Jahreskonferenz zum UNESCO-Weltkulturerbe in Baku, Aserbaidschan offiziell als immaterielles Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Quelle: german.china.org.cn
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