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25. 12. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Altes China nutzte Katzen zur Rattenkontrolle

Schlagwörter: Katzen Ratten Ägypten Archäologen

Archäologische Befunde zeigen, dass Chinesen schon vor 5300 Jahren Katzen nutzten, um ihr Getreide vor Ratten zu schützen. Dies ist der vermutlich am weitesten zurückreichende Beweis für ihre enge Beziehung mit dem Menschen.

Wissenschaftler vom Archäologischen Institut der Provinz Shaanxi führten eine mehrjährige Studie durch, nachdem sie 1995 in den Ruinen des Dorfes Quanhu (Kreis Huaxian, Provinz Shaanxi) acht Katzenknochen gefunden hatten. Dadurch habe man einen Blick auf die Rolle der Katze in alter Zeit werfen können, so Forscher Hu Songmei. Dies müsse jedoch nicht zwingend bedeuten, dass es sich um Hauskatzen handelte.

Dank der Analyse von Kohlenstoff- und Schwefelrückständen in den Knochen der Menschen und Haustiere, die in der Nähe von Quanhu ausgegraben wurden, konnten die Wissenschaftler herausfinden, dass Hirse das Hauptnahrungsmittel war für Menschen, gezähmte Hunde, Schweine – und Ratten. Die Forschungen zeigen, dass Katzen auf den Hirsefelder Ratten jagten, erklärte Hu.

Andere Indizien lassen den Schluss zu, dass die Beziehung zwischen Menschen und ihren Samtpfoten im Verlaufe der Zeit enger wurden: Eine Katze verspeiste deutlich weniger Tiere als andere, ältere Artgenossen. Dafür nahm sie mehr Hirse zu sich. Die Forscher glauben, dass die Katze entweder mit den Menschen zusammenlebte oder von ihnen gefüttert wurde.

Bisher ging man davon aus, dass Katzen zuerst im alten Ägypten gezähmt wurden. Dort werden die kuscheligen Raubtiere seit über 4000 Jahren gehalten.

Quelle: german.china.org.cn

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