Chinesische Archäologen haben in Xinzhuang in der Provinz Shaanxi vor kurzem die größten rituellen Ruinen der Shang-Dynastie (1600-1046 v.Chr.) entdeckt. Die Grabungsarbeiten an der 100.000 Quadratmeter umfassenden Ausgrabungsstätte westlich des Gelben Flusses begannen bereits im April 2013. Das Lössplateau im Nordwesten Chinas hat neben vielen Artefakten aus Ton, Knochen, Kupfer, Holz und Stein auch ein 4200 Quadratmeter großes Gebäude freigegeben. Die gefundenen Strukturen wurden von den Archäologen eindeutig als Gebäude mit ritueller Funktion identifiziert. Die Konstruktion auf einem über 100 Meter hohen Hügel ähnelt dem Potala-Palast im Autonomen Gebiet Tibet, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Der Fund in Shaanxi ist nicht nur die größte bisher gefundene rituelle Ruine der Shang-Dynastie, sondern enthält auch den ältesten Holzboden, der auf dem Lössplateau gefunden wurde. Die Höhe der gefundenen Holzdielen war unterschiedlich, um den unebenen Boden auf dem Hügel auszugleichen und so eine ebene Fläche zu schaffen.
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