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20. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

"A Bite of China 2": Dokumentation erklärt China anhand des Essens

Schlagwörter: A Bite of China,Dokumentation,Essen

"Wir wollen noch mehr Menschen anhand des Essens den Charakter Chinas vorstellen", sagte Chen Xiaoqing anlässlich der Vorstellung seiner neuen Dokuserie "A Bite of China 2". Der Nachfolger der erfolgreichen TV-Doku "A Bite of China" wurde von China Central Television (CCTV) produziert und läuft derzeit immer freitags im Fernsehen.

Essen hat in der chinesischen Kultur einen hohen Stellenwert, sagte Chen, der Regisseur des zweiten Teils der erfolgreichen Dokuserie. "Wir hoffen, dass die Menschen überall auf der Welt China, seine Traditionen und den sozialen Wandel des Landes dank unserer Produktion besser verstehen werden", sagte der Regisseur während eines Interviews mit allen Mitgliedern seines Filmteams.

Für die neue Serie besuchte das Team um Chen insgesamt 150 Drehorte in ganz China und legte dabei insgesamt 400.000 Kilometer zurück. Die Fernsehserie umfasst insgesamt acht Teile, erzählt die Lebensgeschichten von über 150 Menschen und über 300 verschiedenen Arten von Gerichten. Jede der Episoden wurde von einem anderen Filmteam gedreht, wobei die Teams jeweils aus vier bis fünf Personen plus einem Regisseur bestanden.

Liu Shuo, die Regisseurin der Episode "Geheimnisvolle Reiche", sagte, dass eigentlich alle Drehorte ein bisschen geheimnisvoll gewesen seien, da sie alle sehr abgelegen und oft nur sehr schwer zu erreichen waren. Ihr Team habe lange Reisen auf sich nehmen müssen, um geeignete Speisen, Personen und Geschichten zu finden, die zum Thema der Sendung passten.

Es scheint, als hätte sich der Aufwand wirklich gelohnt: die Serie hat überall auf der Welt große Anerkennung gewonnen. Für Chen selbst war die größte Bestätigung, als das Poster seiner Erfolgsserie bei der Mipcom, dem wichtigsten jährlichen internationalen Markt für Filme und audiovisuelle Inhalte in Cannes (Frankreich), an vorderster Stelle gezeigt wurde. Dieser Moment war für alle Beteiligten umso schöner, weil es ein Besuch der Mipcom 2011 war, der Liu Wen, den Chef des CCTV-Kanals für Dokumentationen, dazu motivierte, die Qualität chinesischer Dokus zu erhöhen. Liu wollte unbedingt, dass auch eine chinesische Produktion denselben Respekt gewinnt, der 2011 den Koreanern entgegengebracht wurde, als eine ihrer Produktionen das Titelposter der Mipcom zierte.

Chen fügte hinzu, dass chinesische Dokumentarfilmer bei internationalen Filmpreisen schon deswegen immer mehr Erfolg haben, weil sie die Welt mit den unglaublichen Veränderungen, die ihr Land durchmacht, beeindrucken können.

Doch Chen ist sich auch der Tatsache bewusst, dass chinesische Dokus noch einiges an Boden gut zu machen haben, wenn sie einmal mit den wirklich großen Produktionen der BBC oder des National Geographic Channel mithalten wollen. Denn anders als im chinesischen Fernsehen finden sich für diese Großproduktionen leicht kommerzielle Sponsoren – sie sind eben dazu gemacht, Profite zu erzielen.

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Quelle: german.china.org.cn

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