Insider sagten, dass dieser junge Mann die Bezeichnung Tourismus-Sekretär habe. Eigentlich sei er ein Reisebegleiter von einem der wenigen Reisebüros Festlandchinas. Die Reisebüros könnten außer Flugtickets und Hotels noch individuelle Reisepläne anhand der Bedürfnisse der reichen Frauen erstellen und Reisebegleiter zur Verfügung stellen.

Chen Qionghua, Vizeleiter der Geschäftsgruppe des Tourismusamtes Taiwans, zeigte sich über die Sextouristengruppen aus Festlandchina sehr erstaunt. Er meint, dass alle Touristen und ihre Begleiter, die von außerhalb Taiwans kämen, laut den Tourismus-Vorschriften allesamt angemeldet werden müssten. Auf ihren Reisen dürften sie keine weiteren, unbekannten Personen mitnehmen. Auch wenn der unorganisierte Tourismus erlaubt sei, könne sich das Tourismusamt einmischen, wenn ein Reisebüro fragwürdige Services anbiete. Ein Rechtsanwalt wies darauf hin, dass die Sextouristengruppen wegen Prostitution direkt bestraft werden könnten. Außerdem stünden sie im Verdacht der Erregung öffentlichen Ärgernisses, Menschenhandels etc. und könnten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sieben Jahren verurteilt werden.