Gestern haben mehr als 20 Mädchen auf dem Volksplatz in Xiangyang, einer Stadt in der zentralchinesischen Provinz Hubei, zusammen ihre Büstenhalter in die Luft geworfen. Sie riefen dabei: "Wir wollen während der Weltmeisterschaft nicht traurig sein. Statt zu schmollen wollen wir frei durchatmen." Die Organisatoren erklärten, dass die Kampagne vor allem ihre Unzufriedenheit ausdrücke, während der Weltmeisterschaft von ihren Freunden vernachlässigt zu werden. Viele Frauen leiden darunter und meinen, dass die WM eine "Tragödie" für Frauen bedeuten würde. Sie hofften, dass diese Aktion Frauen zu bewegen könnte, sich mutig zu emanzipieren und die Langeweile zu vertreiben.
Nach Untersuchungen soll sich die Scheidungsrate während jeder WM um 5 Prozent erhöhen. Streitereien zwischen Paaren seien in diesem Zeitraum alltäglicher. Deswegen wird vorgeschlagen, dass sich die Männer auch um die Frauen kümmern sollten, anstatt ausschließlich Fußballspiele zu verfolgen. Andererseits ist die WM tatsächlich nicht unbedingt eine Tragödie für Frauen. Statt zu schmollen können sie mit Freundinnen shoppen gehen, einmal miteinander plaudern oder einfach verreisen. Mit einer anderen Lebensweise würden sie viel glücklicher werden.
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