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18. 06. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Weltkulturerbe: Seidenstraße, Kaiserkanal und Karstberge sollen auf UNESCO-Liste

Schlagwörter: Weltkulturerbe Seidenstraße Kaiserkanal Karstberge UNESCO

Das gigantische Wasserwegesystem des Kaiserkanals führt durch insgesamt acht Provinzen und Stadtgebiete der nordöstlichen und zentralostchinesischen Ebenen.

Derzeit findet in Doha (Katar) die 38. Sitzung des Weltkulturerbe-Komitees statt. In China wollen vor allem der Kaiserkanal, die alte Seidenstraße und die malerischen südchinesischen Karstberge einen Platz auf der UNESCO-Liste ergattern.

Die Sitzung des Komitees dauert noch bis zum 25. Juni, und diesmal wird man über die Aufnahme von weltweit 40 Orten in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes entscheiden. Die Ergebnisse werden frühestens am 20. Juni bekanntgegeben werden.

Der Kaiserkanal führt von Beijing im Norden Chinas bis nach Hangzhou, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Er führt durch sechs chinesische Provinzen und zwei Großstädte. Der Bau am Kaiserkanal begann schon im 5. Jahrhundert (v. Chr.) – als vollständiger Transportweg steht er aber erst seit dem 7. Jahrhundert (n.Chr.) zur Verfügung. Bei dem Kaiserkanal handelt es sich um das weltweit größte – und aus ingenieurwissenschaftlicher Perspektive komplexeste –vorindustrielle Bauprojekt der Welt. Auf der chinesischen Kandidatenliste für die Wahl zum Weltkulturerbe steht die künstliche Wasserstraße schon seit Dezember 2006.

2006 war auch das Jahr, in dem China damit anfing, mit mehreren zentralasiatischen Ländern zusammenzuarbeiten, um mit der Seidenstraße später den Weltkulturerbe-Status erlangen zu können. Auf chinesischem Territorium ist das Projekt unter dem Namen "Seidenstraßen: Anfangssektion und Routennetzwerk des Tian-Shan-Korridors" bekannt, zu dem insgesamt 22 archäologische Stätten und historische Gebäude gehören. In Kasachstan gibt es weitere acht Relikte und in Kirgisistan noch einmal drei, die sich um den begehrten UNESCO-Weltkulturerbestatus mitbewerben.

Die südchinesischen Karstberge stehen seit 2007 auf der chinesischen Kandidatenliste. Als Erweiterungsprojekt und um den Weltnaturerbestatus zu erlangen wurden auch der Jinfo-Berg in Chongqing, der Landkreis Shibing in der Provinz Guizhou, die Stadt Guilin in der Provinz Guangxi sowie Huangjiang (ebenfalls Guangxi) auf die Kandidatenliste gesetzt.

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Quelle: german.china.org.cn

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