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| 02. 12. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Wolfgang Kuhn, Beijing
Im Paulaner Brauhaus zu Beijing gibt es wieder den traditionellen Weihnachtsbock – der Anstich wurde mit einem historischen Braumeistertreffen gefeiert.
Weihnachtszeit ist Bockbierzeit – ein starkes, vollmundiges und süffiges Bier, das stärker eingebraut wird und einen hohen Stammwürzegehalt aufweist. Traditionell wurden Bockbiere mit hohem Extraktgehalt im späten Herbst für die Winterzeit gebraut. Die Legende besagt, dass die Paulanermönche einst mit den strengen Fastenregeln zu kämpfen hatten, denn während der Fastenzeit durfte nur flüssige Nahrung konsumiert werden. Die Mönche kamen aus Italien, und das Fasten fiel ihnen im klimatisch raueren Bayern schwer. Also behalf man sich zunächst mit dem ainpöckschen Bier aus dem Hofbräuhaus, das nicht unter die Fastenregeln fiel. Dieses starke Bier war sehr kalorienhaltig, zumal es im Gegensatz zu heute noch nicht filtriert wurde, wodurch es sättigend und kräftigend wirkte.

Sehr zum Wohle! Den Bockbieranstich bei Wolfgang Sesser (vierter von rechts hinten) im Paulaner zu Beijing feierten unter anderem die Braumeister Carl Setzer von der Great Leap Brewery Beijing, Elko Alfons von Fürst Carl U-Town, Torsten Pape von Drei Kronen Suibin, Andreas Starkmann vom Ellingen Brauhaus und Andreas Röhrl von den Drei Kronen Beijing.
Vom Bockbier hat wohl jeder seine eigene Vorstellung, geprägt von Tradition, Herkunft oder kulinarischen Vorlieben, was eine beachtliche Vielfalt hervorbringt. Jeder Braumeister, der etwas auf sich hält, macht sich also sein eigenes Christkindl-Geschenk, indem er einen Bock nach eigenem Gusto braut. In Beijing hält Paulaner-Braumeister Wolfgang Sesser die ehrwürdige Tradition hoch, wobei ihm in diesem Jahr eine besonders süffige Starkbierspezialität mit ausgewogenem Charakter und runder Note gelungen ist. Um das freudige Ereignis entsprechend zu feiern, lud er eine illustre Runde an Braumeistern zur fachmännischen Verkostung ins Paulaner Brauhaus: Seiner Einladung folgten Carl Setzer von der Great Leap Brewery Beijing, Elko Alfons von Fürst Carl U-Town, Torsten Pape von Drei Kronen Suibin, Andreas Starkmann vom Ellingen Brauhaus und Andreas Röhrl von den Drei Kronen Beijing. Zur Feier des Tages tischte Kempinski Executive Chef Béla Rieck eine kulinarische Spezialität auf: einen Grünkohl, ein typisches Wintergemüse, das meist mit Bratkartoffeln, Pinkel, Kassler und Speck serviert wird.
Quelle: german.china.org.cn
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