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german.china.org.cn | 18. 03. 2015 |
Ein Komplex aus 129 Einzelgräbern, die in die Zeit der Östlichen Han (25-220 n.Chr.), Liao (907-1125 n.Chr.) und Jin (1115-1234 n.Chr.) Dynastien zurückreichen, sind im Bezirk Daxing in Beijing entdeckt worden.
Unter den 129 historischen Gräbern, die in der Stadt Huangcun in Beijings Bezirk Daxing entdeckt wurden, habe sich ein Grab befunden, in dem ein Toter bestattet wurde, der aus der heutigen Demokratischen Volksrepublik Korea (DPRK) kam, berichtete die Beijing News am Dienstag unter Bezugnahme auf die Stadtverwaltung für Kulturerbe Beijing.
Der Grabstein von Han Xiandu, der 539 n.Chr. während der Nördlichen Dynastien bestattet wurde, deutet darauf hin, dass sein damaliges Zuhause in der Kommende Lelang gelegen hat. Dies ist im heutigen Pjöngjang, der Hauptstadt der DPRK.
Die Kommende Lelang war eine von vier Kommenden, die im Jahre 108 v.Chr. durch den Kaiser Wu der Westlichen Han Dynastie (202 v.Chr.-8 n.Chr.) im Norden der koreanischen Halbinsel eingerichtet wurde. Dies war nach seiner Eroberung von Wiman Joseon (194-108 v.Chr.), einem Teil des Gojoseon Abschnitts (2333-108 v.Chr.) der koreanischen Geschichte. Historiker glauben, der Bestattete könnte aus politischen Gründen in die Gegend gekommen sein.
Von den 75 Grabstätten, die ausgegraben wurden, gehen sieben bis auf die Östliche Han Dynastie (25-220 n.Chr.) zurück. Zwei stammen aus der Zeit der Nördlichen Dynastien (386-581 n.Chr.), 33 aus der Zeit der Tang Dynastie (618-907 n.Chr.) und 33 aus der Zeit der Liao Dynastie (907-1125 n.Chr.).
Die Freilegung der verbleibenden 54 Gräber soll bis Anfang Juni abgeschlossen sein.