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28. 03. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Seit mehr als 1300 Jahren thront der Potala-Palast majestätisch über Lhasa. Nach jahrelangen und kostenintensiven Renovierungsarbeiten erstrahlt Tibets Wahrzeichen in neuem Glanz. Die Besucherkapazität konnte verdoppelt werden.
Die Renovierung des altehrwürdigen Potala-Palasts wurde von der chinesischen Zentralregierung und der Regierung des Autonomen Gebiets Tibet gemeinsam unterstützt. Die beiden Regierungen haben in den letzten zehn Jahren 204 Millionen Yuan (30 Millionen Euro) investiert, um die wertvollen alten Fresken, Schriften und Gebäude vor dem Zerfall zu bewahren.
Die Renovierung des imposanten Palasts auf dem „Roten Berg“ 130 Meter über Lhasa wurde 1989 mit einem umfassenden Fünf-Jahres-Programm begonnen. Mit der Wiederherstellung der einzigartigen religiösen Rollbilder und Fresken wurden die bekanntesten tibetischen Thangka-Maler beauftragt. Die fünf Jahre dauernden Arbeiten verschlangen 53 Millionen Yuan (acht Millionen Euro). Dank der Renovierung kann die tägliche Besucherzahl im Sommer auf 6000 verdoppelt werden.
Der auf 3700 Metern über Meer gelegene weißrote Palast erstreckt sich rund 350 Meter in Ost-West-Richtung und 300 Meter in Nord-Süd-Richtung. Die 13-stöckige Anlage wurde größtenteils aus Erde, Steinen und Holz errichtet. Für die Instandhaltung und die tägliche Wartung des riesigen Kulturdenkmals hat die Palastverwaltung eine eigene Abteilung eingerichtet.
Mit dem Bau des Potala-Palasts wurde im siebten Jahrhundert unter dem tibetischen König Songtsen Gampo begonnen. Nach der Erweiterung der Anlage durch den fünften Dalai Lama wurde der Palast zum Regierungssitz der Dalai Lamas.
Der Potala ist eines von drei Kulturdenkmälern in Lhasa, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die anderen beiden sind der Jokhang-Tempel und der Norbulingka, der ehemalige Sommerpalast des Dalai Lama.
Quelle: people.cn
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