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07. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Teil der Stadtmauer in Kaifeng in der Provinz Henan.
Der Plan einer historischen Stadt, ihre alten Mauern dem Tourismus zuliebe umzugestalten, habe eine Debatte über das heikle Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Nutzen und kultureller Bewahrung ausgelöst, berichtete China National Radio am Mittwoch.
In Kaifeng in der Provinz Henan befindet sich Chinas zweitlängste historische Stadtmauer. Sie ist 14,4 Kilometer lang und stellt einen enormen historischen Schatz dar. Es wurde nun vorgeschlagen, auf ihr einen "luftigen Garten" zu errichten, um Umsatz mit Tourismus zu generieren.
Der Vorschlag wurde von Cheng Suiying, einem Fachmann für kulturellen Tourismus an der Universität Henan, unterstützt. Gemäß dem Plan sollten neue Anbauten auf Kaifengs historischer Stadtmauer errichtet werden. Dazu gehören drei bis zehn Meter breite Gehwege, Radwege, Ausstellungshallen und sogar Coffee Shops.
Cheng hofft, durch Steigerung der touristischen Funktion der Stadtmauer Kaifengs Verkehrsbelastung zu lindern.
Der Vorschlag stößt jedoch auf Bedenken bezüglich des Stellenwertes der Erhaltung historischer Bauten.
Es wurde die Frage aufgeworfen, ob die historische Mauer in der Lage sei, der Gewichtsbelastung durch Verkehr und Coffee Shops standzuhalten.
Das Vorhaben müsste letztlich von staatlichen Behörden genehmigt werden, bevor es in die Realität umgesetzt werden könne, sagte He Yuling, Fachmann der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften.
Er fügte hinzu, China müsse erst noch ein ausgereiftes Geschäftsmodell für die Entwicklung historischer Stadtmauern erarbeiten.
Teil der historischen Stadtmauer in Kaifeng, Provinz Henan.
Quelle: german.china.org.cn
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