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16. 07. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eintrittskontrolleure arbeiten bis 23 Uhr abends in der Altstadt von Feng Huang in der Hunan Provinz. (Foto / Beijing Times)
Um ein umstrittenes Ticket-System zu boykottieren, haben einige Hotels des Touristenziels Fenghuang vorübergehend geschlossen.
Touristen müssen im Normalfall 148 Yuan (21,97 Euro) bezahlen, um die Stadt in der zentralchinesischen Hunan-Provinz zu besuchen. Bis dato gab es aber Möglichkeiten, diesen Preis zu umgehen. Wenn sich die Touristen dem Personal der Hotels anschlossen, war es durch den "Check-out" möglich, lediglich einen Preis von 30 (4,45 Euro) bis 40 Yuan (5,94 Euro) zu zahlen.
Als Reaktion auf dieses Vorgehen der Hotels hat das örtliche Fremdenverkehrsbüro nun einige Hotels seit dem 30. Juni davon ausgeschlossen, die Touristen auf diese Art und Weise in die Stadt zu bringen. Um die strikten Kontrollen durchzuführen, wurden zudem insgesamt mindestens 12 Kontrollpunkte eingeführt.
Als Protest auf diese Maßnahmen hatten wiederum einige Hotels beschlossen, vom 04. Juli bis zum 06. Juli ihre Häuser geschlossen zu halten. Sie müssten seit den strikten Maßnahmen mit weniger Einnahmen rechnen, erklärten sie.
Touristen und Einheimische kritisierten die häufigen Kontrollen. Ein Tourist gab an, innerhalb von einer Stunde viermal kontrolliert worden zu sein und damit keine Urlaubsstimmung genießen zu können.
Fenghuang sei im ersten Halbjahr dieses Jahres von rund 5,75 Millionen Touristen besucht worden und hätte dabei einen Umsatz von circa 480500 Yuan (71335,8 Euro) generiert, sagte ein Sprecher der Region. Dies sei ein Anstieg von 31,89 beziehungsweise 43,05 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Quelle: german.china.org.cn
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