Tibet hat im ersten Halbjahr 2015 rund 5,3 Millionen Gäste aus dem In- und Ausland empfangen – gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 26,7 Prozent.

Bis Mitte Juli wurden für das Stück "Prinzessin Wen Cheng" insgesamt 134.300 Eintrittskarten verkauft, wodurch Einnahmen von mehr als 55,2 Millionen Yuan (8,1 Mio. Euro) erzielt wurden. In der Hauptsaison wurde jede Aufführung von durchschnittlich 3.000 Zuschauern gesehen.

"Prinzessin Wen Cheng" wird auf einer Freilichtbühne vor dem Hintergrund der malerischen Landschaft Lhasas aufgeführt. Unter dem Sternenhimmel Tibets werden dem Publikum chinesische und tibetische Gesänge präsentiert – und natürlich die Liebesgeschichte von Prinzessin Wen Cheng, die den Tufan-König Songtsen Gampo heiratete.

"Ama und ich haben schon in hunderten Aufführungen mitgespielt. An uns wird sich wahrscheinlich kein Zuschauer erinnern, aber es reicht schon, dass wir unser geringes schauspielerisches Können bei diesem Stück einsetzen durften, um den Gästen aus dem In- und Ausland die Geschichte von Prinzessin Wen Cheng, die das chinesische und tibetische Volk durch große persönliche Entbehrungen zusammengeschweißt hat, präsentieren dürfen ", sagte Sangye Chodron, die bei dem Stück als Statistin mitwirkt.