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german.china.org.cn | 26. 08. 2015 |
Auf dem schönen tibetischen Hochplateau gibt es ein altes, traditionelles Kunsthandwerk, das von den Einheimischen gehegt und gepflegt wird, und das ist die Kunst des Teppichknüpfens. Die Ursprünge der tibetischen Gesellschaft und Kultur liegen im Nomadenleben. In ihren Zelten mussten die tibetischen Nomanden Wind und Regen, Schnee und vor allem der Kälte trotzen – dieser Kampf gegen die Kälte ist der Ursprung vieler handwerklicher Errungenschaften der TIbeter, insbesondere was die Ausstattung ihrer Zelte und Wohnungen anbelangt.
Die tibetische Kunst des Teppichknüpfens ist schon sehr alt. Die Muster, Materialien und Arbeitsschritte sind allesamt Teil eines einzigartigen tibetischen Kulturguts. An einem einzigen kleinen tibetischen Teppich müssen zwei Näherinnen fast einen ganzen Monat lang arbeiten.
Die immer weiter fortschreitende Industrialisierung Tibets bedroht nun allerdings diese uralte Handwerkskunst. Doch es gibt im tibetischen Kunsthandwerk nach wie vor genug Leute, die ihr Wissen nach besten Kräften an die nächste Generation weitergeben. Sie sind gewissermaßen die Beschützer des Kulturguts der handgeknüpften tibetischen Teppiche – sie haben kein Interesse daran, den Reichtum, den ihnen die kostbaren Teppiche garantieren, aufzugeben. Und so wird dank ihrer geschickten Hände die Legende des tibetischen Teppichs weiterleben.