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16. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Guo zeigt Reportern seinen verletzten Arm und sein verletztes Ohr.
Einem Lehrer in der nordostchinesischen Provinz Liaoning werde vorgeworfen, einen Schüler geschlagen zu haben, weil dieser für ihn zum Lehrertag nicht gesammelt habe, berichtete der in Beijing ansässige Mirror.
Die Zeitung hat weder den wahren Namen des Opfers, noch der Klassensprecherin genannt, sondern den Alias Guo Yu verwendet. Guo sagte, der Schulleiter namens Wu habe ihn und eine Klassensprecherin am 10. September, einem staatlichen Feiertag, der der Lehrerschaft gewidmet ist, aufgefordert, Spenden zu sammeln.
Guo ist dieser Bitte aber bis 18 Uhr nicht nachgekommen. Um 19 Uhr habe Wu ihn in sein Büro beordert und mehr als zehn Minuten lang geschlagen, nachdem er die Tür versperrt und das Licht ausgemacht hatte, berichtete Guo.
Guo sagte, er habe um Gnade gebeten und danach einen Filmriss gehabt. Beim Verlassen des Büros sei er sogar gestürzt und habe sich dabei seinen rechten Arm durch Glasscherben verletzt.
Der Lehrer gab zu, Guo grob behandelt zu haben. Er sagte aber, er hätte den Jungen nur einschüchtern wollen, indem er ihn zweimal geschlagen habe, einmal davon, nachdem Guo versucht hätte, zurückzuschlagen.
Die Narbe auf seinem Arm sei entstanden, weil der Junge absichtlich das Glas zerschlagen habe, fügte Wu hinzu.
Er behauptete, die Schüler nicht "endgültig" um Spenden gebeten zu haben. Wu erklärte seinen Ärger mit einer Textnachricht, in der ihn Guo mit einem Spitznamen bezeichnet habe, was auf Respektlosigkeit hindeute.
Guo bleibt zur Behandlung im Krankenhaus, während die Untersuchung weitergeht.
Quelle: german.china.org.cn
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