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25. 09. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

“Superblutmond”: Seltenes Schauspiel für Sterngucker

Schlagwörter: Superblutmond Sterngucker Mondfinsternis Mondfest

Am Montag kommen Sterngucker erstmals seit Jahrzehnten in den Genuss eines doppelten Himmelsschauspiels: Ein riesiger “Supermond” wird bei einer totalen Mondfinsternis in blutrotes Licht getaucht.

Am Montag kommen Sterngucker erstmals seit Jahrzehnten in den Genuss eines doppelten Himmelsschauspiels: Ein riesiger “Supermond” wird bei einer totalen Mondfinsternis in blutrotes Licht getaucht.

Die Himmelsshow lässt sich in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Westasien und im östlichen Pazifik beobachten. Das Phänomen entsteht, weil Sonne, Erde und ein überlebensgroß wirkender, besonders hell scheinender Mond ab 2.11 Uhr GMT für knapp über eine Stunde in einer Reihe stehen.

“Es wird ziemlich aufregend und besonders dramatisch”, prognostiziert Astronom Sam Lindsay von der Royal Astronomical Society in London.

“Der Mond wird heller und größer als üblich sein.”

Der Erdtrabant erreicht zu diesem Zeitpunkt auf seiner Umlaufbahn den nächstgelegenen Punkt zur Erde, das so genannte Perigäum, und befindet sich gleichzeitig in seiner hellsten Phase.

Der daraus resultierende “Supermond” wird 30 Prozent heller und 14 Prozent größer aussehen als im Apogäum, dem am weitesten von der Erde entfernten Punkt, der rund 49.800 Kilometer vom Perigäum entfernt ist.

Unser Planet wird dann in einer seltenen Position in einer geraden Linie zwischen Mond und Sonne stehen und das direkte Sonnenlicht abhalten, das den Erdtrabanten normalerweise weißlich-gelb leuchten lässt.

Rund um die Erdränder fällt dennoch etwas Streulicht, das durch die Atmosphäre gefiltert wird. Dabei entsteht ein unheimliches, rotes Licht, das den so genannten “Blutmond” erzeugt.

Der Mond wandert jeden Monat an eine ähnliche Position, durch die Neigung seiner Umlaufbahn bewegt er sich aber normalerweise ober- oder unterhalb des Erdschattens. Daher gibt es in den meisten Monaten einen Vollmond ohne Mondfinsternis.

Der kommende Montag ist die erste Gelegenheit seit 33 Jahren, einen “Superblutmond” zu sehen.

Der letzte “Blutmond” war 1982 zu beobachten, seit 1900 wurde das Phänomen nach Angaben der Raumfahrtbehörde NASA nur fünf Mal aufgezeichnet. Die nächste Gelegenheit wird es erst 2033 wieder geben.

Voraussetzung ist, dass sich das Wetter hält, denn das Schauspiel wird bei bewölktem Himmel nicht sichtbar sein.

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Quelle: german.china.org.cn

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