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26. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein Poster von dem Fim "Underground Fregnance"
Der chinesische Jungregisseur Song Pengfei konnte kaum glauben, dass sich sein erster Film gleich zu einem Erfolg entwickelt hat. Gewürdigt würde er für den sozialkritischen Streifen "Underground Fregnance".
Am Freitagabend nahm der chinesische Filmemacher Song Pengfei unter begeistertem Beifall im Peninsula Hotel in Chicago den Goldenen Hugo des Internationalen Filmfestivals von Chicago für den besten neuen Regisseur entgegen. Gewürdigt wurde er für den Film "Underground Fregnance", in dem gewöhnliche Menschen im Gegenwartschina portraitiert werden, die versuchen aufzusteigen.
Song Pengfei trat zusammen mit Song Zhangtao auf die Bühne. Letzterer hatte die Dokumentation "Im Untergrund" gedreht, welche das Leben von Minenarbeitern in der nordchinesischen Provinz Hebei nachzeichnet. Für diese Dokumentation gewann er gemeinsam mit dem Produzenten Jia Shaowei denen Silbernen Hugo. Die beiden Songs sind nicht verwandt.
"Der Film hat mich tief bewegt", sagte die Jurorin Claudia Landsberger über Song Pengfeis Streifen. "Wenn man sich den Film ansieht, kann man ihn fühlen und riechen." Nach dem Ende wolle man wissen, was mit den Leuten danach passiert. „Der Film erzählt so viel vom modernen China, dass es überrascht, dass er von einem neuen Regisseur gedreht wurde."
"Dies ist mein erster Film", sagte Song Penfei. "Die Anerkennung ermutigt mich, meinen Stil und die Themen meines Interesses weiter zu verfolgen.
Song Zhantao, der Regisseur von "Im Untergrund", sagte in einem Interview von Xinhua, dass er zwei Jahre lang am Film gearbeitet habe. Er sei mit den Kumpels in die Mine gefahren und konnte so ihr Vertrauen gewinnen, um ihr schweres, aber unverwüstbares Leben zu präsentieren.
"70 Prozent der Energie in China stammt noch immer aus Kohle. Deswegen wollte ich das Leben und die Arbeit der Minenarbeiter zeigen", sagte Song Zhantao. "Wie auch alle anderen versuchen sie, ein besseres Leben zu führen. Sie sind zwar nicht so gut gebildet, doch sobald sie in den Schächten sind, würden sie ihr eigenes Leben riskieren, um das ihrer Kumpels zu retten", sagte Song weiter.
Beim diesjährigen Internationalen Filmfestival gingen über 4500 Anmeldungen ein, doch weniger als 200 Filme aus über 15 Ländern wurden für den Wettbewerb angenommen. Darunter befanden sich vier chinesische Streifen, wie Programmdirektorin Mimi Plauche erklärte.
"A Childhood" vom französischen Regisseur Philippe Claudel gewann den Goldenen Hugo für den besten Film. "Paulina" aus Argentinien und Brasilien von Regisseur Santiago Mitre erhielt den Silbernen Hugo für den besten Film und "The Club" aus Chile von Regisseur Pablo Larrain staubte den Silbernen Hugo für die beste Regie ab.
Das Filmfestival findet zwischen dem 15. und dem 29. Oktober im AMC River East 21 in Chicago statt.
Quelle: german.china.org.cn
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