Auf dem Vancouver Meeting 1997 wiederholte Staatspräsident Jiang Zemin seine Vorstellungen vom „APEC-Ansatz“. Er forderte die entwickelten Mitglieder auf, ihre Märkte für den Technologiehandel vollständig zu öffnen und den Technologietransfer mit den sich entwickelnden Mitgliedern zu beschleunigen. Jiang erläuterte zudem Chinas grundlegende Position zur asiatischen Finanzkrise und kündigte an, dass China seinen durchschnittlichen Zolltarif auf Industrieprodukte bis 2005 auf 10% senken werde.

Der „APEC-Ansatz“ habe einige grundlegende Merkmale:

- Volle Berücksichtigung der Verschiedenartigkeit der Mitglieder

- Unterstreichung von Flexibilität, Schritt-für-Schritt-Fortschritt und Offenheit

- Beibehaltung der Prinzipien von Gleichheit, gegenseitigem Vorteil, Konsens und des Grundsatzes, Gemeinsamkeiten über Differenzen zustellen

- Zusammenspiel von individuellem und kollektivem Handeln
Die Erfahrung habe gezeigt, so Jiang, dass die Beachtung dieser Merkmale die Entwicklungsmöglichkeiten aller APEC-Mitglieder stärke.

Auf die finanzielle Instabilität in Südostasien eingehend betonte Staatspräsident Jiang Zemin, dass das normale und sichere Funktionieren des Finanzsystems entscheidend für die allgemeine ökonomische Stabilität und Entwicklung sei. Die Stärkung der finanziellen Supervision und Regulation sei zu verbessern. China sei bereit, an Diskussionen über die Stärkung der finanziellen Kooperation im asiatisch-pazifischen Raum teilzunehmen.