Staatspräsident Jiang stellte heraus, dass die asiatische Finanzkrise ein Ergebnis der beschleunigten Globalisierung sei, die neben Entwicklungschancen auch Risiken berge.

Er gab Impulse für ein neues Finanzsystem:

- Festigung der internationalen Kooperation

- Reform der internationalen Finanzmärkte zu mehr Sicherheit und Ordnung

- Respektierung der Wahl einzelner Länder, die Krise zu überwinden

Jiang äußerte sich anerkennend über die Formulierung der „APEC-Agenda über wissenschaftliche und technische Kooperation im 21. Jahrhundert“, die unter der Federführung von Malaysia erstellt wurde. Er kündigte einen 10-Millionen-USD-Beitrag Chinas zur Gründung eines „China-APEC-Fonds über wissenschaftliche und industrielle Kooperation“ an.

Staatspräsident Jiang unterstrich das Recht der APEC-Mitglieder, selbst über den Weg zur Erreichung der Bogor-Ziele (s. 1994-Meeting) zu entscheiden. Selbstbestimmung, Freiwilligkeit, Flexibilität und Pragmatismus seien die Richtschnur zur Umsetzung des Bogor-Zeitplans.

Zum Thema wissenschaftlicher und technischer Kooperation sowie des Faktors Mensch unterstrich Jiang folgende Punkte:

- Unterstützung von Unternehmen, um deren Innovationsfähigkeit zu stärken

- Erhöhung der finanziellen Regulations- und Überwachungsfähigkeit, um die möglichen Risiken im Zusammenhang mit der Globalisierung der internationalen Finanzmärkte zu minimieren

- Unterstützung von Wiedereingliederungsmaßnahmen und koordinierter sozialer und ökonomischer Fortschritt