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german.china.org.cn Datum: 12. 06. 2008 |
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Ein neunjähriges Pandaweibchen, das in dem Naturreservat Wolong gelebt hat, ist bei dem Erdbeben in Sichuan am 12. Mai ums Leben gekommen. Der tote Körper wurde am Dienstag begraben.
Maomao war eines von den sechs Tieren, die nach dem Beben vermisst wurden. Die restlichen fünf Pandas wurden lebend gefunden.
Rettungskräfte fanden das tote Tier am Montag in seinem Gehege unter Trümmern und gruben es am Dienstag aus, wie Li Desheng, Vizedirektor des Reservats, erklärte. "Maomao hat drei Nachkommen im Alter von knapp einem bis drei Jahren. Sie werden nun alle sorgsam aufgezogen."
Laut Li sei es möglich, dass das Zentrum aus Sicherheitsgründen an einen anderen Ort umziehen müsse. "Experten sagten, dass es nicht geschickt sei, die Pandabehausungen und das Forschungszentrum an der gleichen Stelle wieder aufzubauen. Nachbeben könnten dort zu Sekundärkatastrophen führen, etwa in Folge eines Erdrutsches."
Er sagte, dass die neue Einrichtung mit Schutzzonen, einen Forschungs- und Aufzuchtszentrum innerhalb des Wolong Reservats geplant sei und zwar in den Hügeln im Norden von Chengdu, wo das feuchte Klima ideal für Bambus sei. Bambus ist die Lieblingsnahrung von Pandas.
Im Reservat leben mehr als 150 wilde Pandas. Acht von ihnen wurden im vergangenen Monat in den Beijinger Zoo überführt, wo sie während den Olympischen Spielen bleiben werden. Weitere sechs Tiere wurden in die Ya’an Basis in Sichuan gebracht, welche durch das Erdbeben weniger beeinträchtigt wurde.
In ganz China leben 1590 wilde Pandas. Die meisten von ihnen in Sichuan, Shaanxi und Gansu. 180 weitere werden in Zoos aufgezogen.
Quelle: Xinhua
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