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20. 07. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Es hat sich ein Unfall mit radioaktiven Stoffen in der Kreisstadt Qi in der Provinz Henan abgespielt. Jedoch sind keine radioaktiven Substanzen entwichen, anders als Gerüchte behaupteten.
In der Kreisstadt Qi der Provinz Henan hatte sich jüngst ein radioaktiver Unfall ereignet. Anonyme Sachverständige seien anhand von anonymen Überwachungsergebnissen zur Schlussfolgerung gelangt, dass die radioaktive Quelle in einem sicheren Zustand sei und keine Leckage habe, meint Xinhua. Es habe daher keinerlei Umweltverschmutzung verursacht und bei keinen Einwohnern aus der Umgebung zu Strahlenschäden geführt, so die staatliche Nachrichtenagentur. Derzeit seien die meisten Einwohner, die wegen der Strahlengerüchte ihre Heimat verlassen hatten, um Gefahren zu entkommen, bereits wieder zurückgekehrt. Die normale Ordnung des Lebens und der Produktion sei wiederhergestellt, heißt es.Viele Einwohner sind auf der Flucht.
Vor anderthalb Monaten konnte die Fabrik Limin in der Kreisstadt Qi der Provinz Henan Kobalt-60 nicht mehr wieder in den ursprünglichen Lagerort platzieren, nachdem jene Fabrik Kulturen wie Chili und so weiter bestrahlt hatte. Nach diesem Vorfall hat das Ministerium für Umweltschutz ohne Aufschub eine Sachverständigengruppe bilden lassen und zum Ort des Geschehens entsandt. Die Experten wurden angewiesen, die dortige Umwelt zu überwachen zu erarbeiten. Die Sachenverständigen haben Agenturangaben zufolge festgestellt, dass sich die radioaktive Quelle in einem sicheren Zustand befinde und kein Kobalt-60 entwichen sei.
Allerdings haben Gerüchte am Freitagvormittag letzter Woche via Internet und SMS kursiert, dass in der Kreisstadt Qi radioaktive Stoffe entwichen seien und der Entweichungsunfall in der Kreisstadt Qi mehrere Menschenleben gefordert habe. Am Nachmittag desselben Tages haben mache Einwohner mit Verkehrsmitteln wie Taxis, dreirädrigen Lieferwagen, Traktoren und so weiter aus mehreren Richtungen die Kreisstadt verlassen.
Von dieser Panikwelle hatte die lokale Regierung sofort Notiz genommen und auf mehreren Wegen wie Zeitungen, Rundfunksendern, Fernsehnsendern, SMS und so weiter die Bevölkerung über die Wahrheit unterrichtet. Ein Vizebügermeister, welcher für Sicherheit zuständig ist, und Fachleute von Organen für Umweltschutz haben ebenfalls Reden im Fernsehen gehalten, um die Bevölkerung zu beruhigen und zugleich Schutzmaßnahmen darzulegen. Gleichzeitig hat die Kreisstadtregierung Funktionären und einem Teil der Einwohner befohlen, an wichtigen Verkehrsknotenpunkten die Bevölkerung von der Wahrheit in Kenntnis zu setzen und sie zu überreden, heimzukehren. Am Abend jenen Tagens sind die meisten Geflohenen schon nach Hause gegangen. Zudem hat die Kreisstadtregierung die Polizei angewiesen, intensiver zu patrouillieren, um das Vermögen der Geflohenen zu schützen.
Die Kreisstadtregierung hat Informationsstände zum Unfall der Fabrik Limin errichtet. Es hat hin und wieder Passanten gegeben, welche sich an diesen Ständen nach den aktuellen Verhältnissen erkundigten. Auch die von der Regierung angeschlagenen Aushänge haben viele Einwohner gelesen. Derartige Szenen konnten Reporter von Xinhua auf öffentlichen Plätzen, in Kaufhäusern und auf Straßen, welche wichtig sind, wie am Busbahnhof, auf der Straße Xinglong und Jincheng und so weiter sichten.
Xin Yi, ein Bauer des Dorfes Niuwa der Kreisstadt, sagte: " Am Nachmittag letzten Freitags ist uns der Entweichungsunfall zu Ohren gekommen. Dann sind die Leute in meinem Dorf in Panik geraten und der Menge folgend hinausgelaufen. Nachdem wir die Wahrheit erfahren hatten, sind die meisten Leuten am Abend desselben Tages wieder zurückgekommen. Am nächsten Tag waren beinahe alle wieder zu Hause. Ich habe mir diesen falschen Alarm auch zu Herzen genommen und mich den ganzen Abend über strapaziert."
Quelle: Xinhua
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