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02. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Shandong plant Aufschüttung künstlicher Inseln

Longkou in der Provinz Shandong hat gute Investitionsbedingungen, aber zu wenig Land. Viele Unternehmen und Fabriken müssen umsiedeln, um zu expandieren. Die Provinz will nun dem Problem Abhilfe schaffen, indem sie künstliche Inseln in der Longkou-Bucht aufschüttet.

Die ostchinesische Provinz Shandong plant, künstliche Inseln in der Longkou-Bucht aufzuschütten, heißt es auf der Shandonger Nachrichtenwebseite qlwb.com.cn. Ein anonymer Beamter vom Seeamt der Provinz erklärte, ein abgelegener kleiner Berg werde abgetragen, um Inseln damit aufzuschütten. "Wir wollen nicht das Meeresgebiet damit einengen, sondern im Gegenteil mehr Raum vor der Küste schaffen", so der Beamte.

Jede Insel werde Wasseraustausch nach außen haben, damit das Meer sauber bleibt. Das Vorhaben werde rund zehn Milliarden Yuan, umgerechnet 4,5 Milliarden Euro, kosten, so der Beamte. Die Landbehörde schätzt, dass der Berg 530 Millionen Kubikmeter Erde hergibt, und das Ausheben von Tunneln wird noch mal 5,4 Millionen Kubikmeter Erde schaffen. Das reicht aus für die 300 Millionen Kubikmeter Erde, die für die Inseln gebraucht werden. Behandelter Müll kann laut der Landbehörde ebenfalls zum Aufschütten der Inseln genutzt werden, so wie es auch in Singapur gemacht worden ist. "Wir garantieren, dass die Inseln grün und umweltfreundlich sind", versicherte der anonyme Beamte.

Longkou hat gute Investitionsbedingungen, aber zu wenig Land. Viele Unternehmen und Fabriken müssen umsiedeln, um zu expandieren, heißt es in Berichten. "Jedes Mu, also jede 666 Quadratmeter, Land kostet 200 Millionen Yuan, aber der Wert des Landes wird aufgewertet, wenn das Projekt beendet ist. Viele Unternehmen bieten für das Land, insofern ist Geld zurzeit kein Problem", so der Beamte der Landbehörde.

Quelle: China Daily

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