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| 10. 02. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine Studie der chinesischen Regierung identifizierte erstmals alle Quellen der Umweltverschmutzung landesweit vollständig. Das Erstellen der detaillierten Studie dauerte über zwei Jahre.
China veröffentlichte am Dienstag erstmals landesweite Statistiken über Verschmutzungsquellen. Die Daten zeigen, dass die Abwasserverschmutzung in der Volksrepublik insgesamt 209 Millionen Tonnen ausmachte, während Abgasemissionen im Jahr 2007 63,7 Milliarden Kubikmeter erreichten.

Zhang Lijun, Vizeminister des Umweltschutzministeriums, an einer Pressekonferenz.
Das Resultat wurde am Dienstagmorgen an einer Pressekonferenz im Informationsbüro des Staatsrates verkündet. „Die ersten Statistiken über Verschmutzungsquellen sind eine wichtige Studie über die nationale Situation. Die Durchführung verlief problemlos und die wichtigsten Ziele konnten erreicht werden“, erklärte Zhang Lijun, Vizeminister des Umweltschutzministeriums, an der Konferenz. Die Studie zielte auf fast 6 Millionen verschiedene Quellen aus Industrie, Landwirtschaft, Zivilbevölkerung und zentrale Verschmutzungskontrolleinrichtungen ab und sammelte 1,1 Milliarden grundlegende Datensätze über Verschmutzungsquellen. Die Industrieverschmutzung konzentriere sich hauptsächlich auf einen kleinen Teil der Branchen und Gebiete mit bekannten strukturellen Problemen, zitierte Zhang die Studie. Die Landwirtschaftsverschmutzung beeinflusst die Gewässer des Landes stark, daher müsse die Prävention und Kontrolle der landwirtschaftlichen Quellen auf die umweltpolitische Agenda, um die Gewässerverschmutzung an der Wurzel packen zu können, so Zhang. Er erklärte, dass die Daten für die Studie aus umweltrelevanten Informationen aus fast sechs Millionen Objekten aus ganz China als Grundlage für die Verwaltung und Gesetzgebung des Landes erhoben worden seien. Es habe über zwei Jahre gedauert, seit der Staatsrat 2006 die Durchführung der Studie beschlossen hatte, bis die 570.000 Arbeiter die Datensammlung vervollständigen konnte. Die Zentralregierung finanzierte 2007 das Projekt mit 737 Millionen Yuan (70 Millionen Euro).
Chinas Umwelt ist schwer belastet durch das rasche Wirtschaftswachstum. Die Umweltexperten forderten deshalb vertrauenswürdige Statistiken über die Quellen und Ausmaßen der Verschmutzung. Dies sei extrem wichtig, damit die Volksrepublik die Verschmutzung langfristig im Griff haben könne.
Quelle: Xinhua
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