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04. 05. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Ren Bin, aus Qingdao
"Errichten wir eine gemeinsame Regierung", witzelte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Besprechung mit Shandongs Gouverneur Jiang Daming im Rahmen des "Sino-German Cooperation Summit" am Donnerstagnachmittag. Beim Treffen am Donnerstag besprachen die Delegationen eine Reihe neuer Projekte, die über den Bereich der erneuerbaren Energien hinausgehen sollen.
Besprechung zwischen den Delegationen von Bayern und Shandong
Der shandonger Regierungschef Jiang Damin sprach dabei ebenfalls über die Errichtung eines Industrieparks für bayerische Unternehmen in Qingdao. Das Bundesumweltministerium und die chinesischen Zentralregierung hoffen derzeit in China gemeinsam mehrere Bioparks errichten zu können. Derzeit werde in Betracht gezogen einen dieser Bioparks, mit einem Fokus auf erneuerbare Energie, in Qingdao zu positionieren. Zur Unterstützung der gemeinsamen Zusammenarbeit, möchte man München und Qingdao mit direkten Flügen verbinden. Haier, der größte chinesische Hersteller für Haushaltsgeräte, plant in München eine neue Entwicklungsabteilungen bauen zu lassen. Michael Kerkloh, Chef des Münchner Flughafens erklärte, wenn dritte Startbahn am Flughafen in München gebaut werden kann, währen die für diese Flugverbindung notwendigen Kapazitäten geschaffen. Gleichzeitig begrüßte Kerkloh die Idee Haiers, in München sein Europazentrum aufzubauen. Die Stadt verfüge über eine hervorragende Infrastruktur, wodurch ganz Europa erreichbar werde.
Der Vertreter von Siemens, der größte bayerische Investor in Shandong, stellte einige der Projekte vor, an denen Siemens und China gemeinsam arbeiten wollen. Zusammen mit der China National Offshore Oil Corporation, wolle man an der Erschließung der Windenergie an den Küstengebiete Shandongs arbeiten. Siemens wolle hierfür seine beste Technik zur Verfügung stellen. Auch beim Ausbau der Infrastruktur werde Siemens mit Shandong zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit schließt den Bau von Unterwasserkanälen, ein neues Wasserreinigungsprojekt und den Bau einer U-Bahn in Qingdao ein. Bei allen Projekten werde großer Wert auf Energiesparmethoden und Reduzierung der Kohlenstoffemissionen gelegt. Auch ein deutsches Pharmaunternehmen wolle sich an den Zusammenarbeit beteiligen und Shandong umweltfreundliche Pestizide liefern. Die Idee wurde vom Provinzleiter sehr begrüßt.
Nicht nur bei erneuerbaren Energien, sondern auch im kulturellen Bereich wolle Bayern die Kooperation mit Shandong vertiefen. Durch den Austausch junger Fachkräfte verschiedener Branchen, soll das Zusammenwachsen der zukünftigen Generation gestärkt werden. Bayern hoffe auch auf einen Austausch auf Provinzebene. Bisher wurden mehrere Partnerschaften zwischen Schulen in Shandong und Bayern geschlossen. Godehart Ruppert, Präsident der Virtuellen Hochschule Bayerns, schlug vor, auch die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen weiter zu intensivieren. Er hoffe auch das China ein weiteres Konfuzius-Insitut in Bayern eröffnen würde. Der Präsident der Otto-Friedrich Universität Bamberg drückte seinen Wunsch, auf eine vermehrte Zusammenarbeit zwischen der Stadt Qufu und Bamberg aus. Qufu die Heimatstadt von Konfuzius und Bamberg mit seiner historischen Altstadt, würden einen kulturell wertvollen Hintergrund für eine Zusammenarbeit bieten.
Quelle: german.china.org.cn
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