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05. 07. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China baut erstes Werk zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid

China, der zweitgrößte Energiekonsument der Welt, begann in der Ordos-Wüste in der Inneren Mongolei mit dem Bau seines ersten Projekts zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid. Damit sollen Emissionen reduziert werden.

Das Projekt ist 210 Millionen Yuan (24,6 Millionen Euro) teuer und in der Lage, jährlich bis zu 100.000 metrische Tonnen zu speichern, wie die China National Petroleum Corp, der größte Ölproduzent des Landes und Entwickler des Projekts, heute in einer Mitteilung auf der Firmenwebseite schrieb. Die Einrichtung soll demzufolge bis Ende des Jahres ihren Betrieb aufnehmen.

China, das Land mit den meisten Treibhausgas-Emissionen, versprach, seinen Kohlendioxidausstoß bis 2020 pro Wirtschaftseinheit um 40 bis 45 Prozent zu senken. Als Grundlage dient der Verbrauch im Jahre 2005. Kohlendioxidabscheidung und -speicherung ist ein Prozess, bei dem CO2 aus den Abgasen eingefangen wird, die bei der Verbrennung von fossilen Treibstoffen entstehen. Dieses wird anschließend verdichtet und für eine langfristige Lagerung in tiefe geologische Formationen eingespeist, wie die Internationale Energiebehörde erklärt.

Die jährliche Kapazität des Werkes soll in einer ersten Phase bei einer Million Tonnen und in einer künftigen zweiten Phase bei drei Millionen Tonnen liegen, wie es in der Mitteilung weiter hieß. Ein Zeitrahmen wurde allerdings nicht angegeben. Das Werk soll auf dem Grundstück eines Kohleverflüssigungsprojekts zu stehen kommen, das von der Shenhua Group Corp. betrieben wird, dem größten Kohleproduzenten des Landes.

Quelle: China Daily

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