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11. 08. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein Ölfischer erholt sich am Strand unter der heißen Sonne. (Foto von Wen Xin/ Global Times)
In der Bucht von Dalian, der Hafenstadt in der nordostchinesischen Provinz Liaoning, arbeiten derzeit immer noch mehr als 1.000 Fischerboote daran, die Ölpest zu beseitigen. Rund 5.300 Fischer haben an der Säuberung teilgenommen, wobei manche von ihnen mit den bloßen Händen das ausgelaufene Öl aus dem Meer abschöpfen. Der Grund, weshalb sie Gesundheitsschäden durch Ölfischerei gerne im Kauf nehmen, besteht wahrscheinlich im finanziellen Anreiz. Da die Regierung offenbar alleine der Lage nicht so schnell Herr wird, bezahlt sie 300 Yuan für ein Fass beziehungsweise 150 Liter abgeholtes Ölwasser. Damit kann eine Familie pro Tag rund 10.000 RMB (circa 1121 Euro) verdienen. Ihr normales Jahreseinkommen durch Fischerei beträgt hingegen im Schnitt nur etwa 100.000 RMB.
Ein Mann schöpft Öl aus dem Meer ab. (Foto von Wen Xin/ Global Times)
Die Ölpest, welche sich am 16. Juli in Chinas zweitgrößtem Ölhafen ereignete, wurde durch die Explosion zweier Pipelines verursacht. Nach offiziellen Angaben ist eine Wasserfläche von mindestens 500 Quadratkilometern verschmutzt. Abgesehen vom Einfluss auf die dortige Fischerei und den Tourismus hat die Ölpest, so die Experten, eine langfristige negative Auswirkung auf das Ökosystem der Küstengebiete. Es würde zehn Jahre oder noch länger dauern, bis das Wasser sich nach der Verseuchung wieder reinigt, meinen die Experten.
Quelle: german.china.org.cn
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