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| 19. 01. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In Japan arbeiten Wissenschaftler daran ein Mammut zu klonen und das nicht nur virtuell auf der Leinwand. Helfen soll dabei das über Jahrtausende tiefgekühlte Gewebe eines echten Mammuts. Die Vorbereitungen zu diesem ganz besonderen Experiment sind bereits abgeschlossen.

3,5 Meter groß, lange Stoßzähne und dichtes Fell. Das Urzeittier soll in fünf Jahren mithilfe der Gentechnik wieder auferstehen.
Mammut, ein Urzeittier, das bis zu 3,5 Meter hoch wird, lange Stoßzähne und dichtes Fell hat, das sah man bis jetzt nur im Kino. Doch ein japanisches Forscherteam ist zuversichtlich, innerhalb der nächsten fünf Jahren ein Lebendes Mammut dank Gentechnik zur Welt bringen zu können. Sollte ihnen das gelingen, wäre dies nun wirklich eine Sensation. Die Auferstehung eines seit rund 4.000 Jahren ausgestorbenen Tieres. "Die Vorbereitungsarbeiten sind schon abgeschlossen", sagte der Forschungsleiter Akira Iritani gegenüber der Yomiuri Shinbun. Nun wartet das Team auf das Gewebe eines tiefgefrorenen Kadavers aus Russland, welcher im Permafrostboden im östlichen Sibirien gefunden wurde.
Anders als die Dinosaurier, die vor 65 Millionen Jahren bereits ausgestorben sind und deren Knochenüberreste versteinert sind, sind die gefundenen Wollhaarmammuts relativ gut erhalten. Ihren Überresten kann noch brauchbares Gewebe entnommen werden. Die Wissenschaftler können die Zellkerne des Tiers in eine Elefanten-Eizelle einpflanzen, damit sie den daraus wachenden Embryo anschließend von einer Elefantenkuh austragen lassen, erklärte der pensionierte Professor der Kyoto-Universität. In der Praxis wurde diese Methode als durchführbar nachgewiesen. Zuvor ist es einem japanischen Wissenschaftler namens Teruhiko gelungen, eine seit 16 Jahren tote und eingefrorene Maus zu klonen. 2001 wurde ein Gaur geklont. Als Muttertier diente eine normale Hauskuh, die mit dem Wildrind relativ nah verwandet ist. Deshalb setzt man beim Mammut auf einen asiatischen Elefanten. Allerdings überlebte der Gauer für nur 48 Stunden.
Quelle: german.china.org.cn
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