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| 14. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wölfe sind in das nordchinesische Grasland zurückgekehrt und beunruhigen mit ihrer Anwesenheit die Anwohner.
Die Wölfe greifen Zuchttiere an, doch nach dem chinesischen Gesetz steht der Wolf unter Artenschutz und darf nicht gejagt werden. In der Nähe des Yinshan-Berges und der Inneren Mongolei wurden jetzt weiße Wölfe gesichtet. 40 Jahre lang blieben die Tiere dieser Region fern. Experten führen ihre Rückkehr auf eine langsame Erholung des Ökosystems zurück.
Im Dorf Hongshankou verbieten die Mütter jetzt den Kindern, draußen zu spielen, die Frauen selbst tragen Steine mit sich herum, um sich vor eventuellen Angriffen durch die Wölfe zu schützen. Besonders die Hirten in der Region müssen nun besonders gut aufpassen. Mindestens fünf Wölfe sollen in die Region zurückgekehrt sein. "Manchmal wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich in der Nähe des Berges einen der Wölfe erblicken, ihr Heulen hört man in der Nacht ganz deutlich", erklärt Zhang Yueyuan, Bewohner von Hongshankou. Zhang erinnert sich, dass er das letzte mal als Kind solche Rufe hörte und alles erscheint ihm seltsam vertraut. Damals war das Grasland noch ein Paradies für Wölfe und andere Tiere.
Später in den 1950ern folgten massive Abholzung und Überweidung, die Tiere verschwanden mit dem Kahlschlag der Natur.
Erst 1999 fing die Lokalregierung an, die Irrtümer der Vergangenheit zu beseitigen und stellte das Grasland unter Naturschutz. Die Rodungen wurde eingestellt und geweidet werden darf nur noch unter Auflagen. Bi Junhai, Experte des World Conservative Union, bestätigt, dass nun langsam wieder Tiere zurückkehren, nachdem die Abholzung reduziert wurde. "Wölfe sind Fleischfresser, dass sie zurückgekehrt sind, zeigt, dass es für die Tiere wieder mehr zu fressen in der Gegend gibt und das sich Ökosystem erholt", sagt Bi.
In den letzten Jahren, wurde immer wieder von Angriffen auf Nutztiere durch Wölfe berichtet. Die Hirten greifen zu Feuerwerkskörpern, um die Wölfe zu erschrecken und ihre Herden zu schützen.
Um die Dörfler besser zu informieren und sie zu beruhigen, wurden Poster aufgehängt, den Anwohnern wird auf diesen erklärt, dass Wölfe normalerweise keine Menschen angreifen. Man will vorbeugen, dass die Anwohner nicht doch heimlich auf die Idee kommen, die Wölfe zu jagen.
Quelle: Shanghai Daily
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