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17. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Experten verwerfen Gerüchte um Zusammenhang zwischen Erdbeben und "Supermond"

Schlagwörter: Erdbeben, Japan, Supermond, Mond, 19. März, Tsunami

Astronomen haben Gerüchte verworfen, wonach das verheerende Erdbeben und der darauf folgende Tsunami in Japan eng im Zusammenhang mit dem "Supermond" stehen oder sogar die Ursache für ihn sein sollen. Der "Supermond" wird am Samstag im Himmel zu sehen sein.

In Zhengzhou, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Henan, ließ sich ein großer Mond am Mittwochnachmittag gegen fünf Uhr beobachten. (Foto von CFP)

Astronomen haben Gerüchte verworfen, wonach das verheerende Erdbeben und der darauf folgende Tsunami in Japan eng im Zusammenhang mit dem "Supermond" stehen oder sogar die Ursache für ihn sein sollen. Der "Supermond" wird am Samstag im Himmel zu sehen sein. Das Wort "Supermoon" oder "Supermond" wurde am 9. März in einem Bericht der britischen Tageszeitung Daily Mail eingeführt, in dem es heißt, Amateurwissenschaftler warnten, dass ein solches astronomisches Phänomen das Klima verändern könnte und sogar Erdbeben oder Vulkanaktivität auslösen könnte.

Der Mond werde am Samstag 356.577 Kilometer von der Erde entfernt stehen, dies sei die naheste Entfernung seit 19 Jahren. Der Supermond fällt außerdem mit einem Vollmond zusammen, heißt es in dem Bericht. Eigentlich steht der Mond am Samstag nicht wirklich seit 19 Jahren am nahesten zur Erde, so Tang Haiming, Astronom beim Shanghai Astronomical Observatory unter der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua. Eine kürzere Entfernung, nämlich von 356.570 Kilometern, zwischen den beiden Körpern war im Januar 2005 zustande gekommen, und eine Entfernung von 356.566 Kilometern im Dezember 2008.

Allerdings stellen einige Leute heraus, dass vorherige Supermonde mit extremen Wetterereignissen zusammen passiert seien. Beispielsweise wurde 1974 das Phänomen vom Zyklon Tracy im australischen Darwin gefolgt, und 2005 geschah es kurz vor dem verheerenden Tsunami in Indonesien. Zufälligerweise passierten nun zwei weitere Katastrophen in Asien kurz vor dem Supermond am Samstag. Die Sorgen der Öffentlichkeit über einen Zusammenhang mit dem Mond wurden extrem nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in Japan vom 11. März beziehungsweise dem Erbeben in der südwestchinesischen Provinz Yunnan vom 10. März, bei dem 25 Menschen ums Leben kamen.

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Quelle: China Daily

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