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31. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In weiteren chinesischen Städten und Provinzen wurde gestern Jod-131 in der Luft entdeckt. Die gemessenen Werte über Beijing, Tianjin, in der Region Ningxia sowie den Provinzen Shandong, Hebei, Henan und Shanxi blieben dem Vernehmen nach gering.
Desweiteren wurden Spuren von Cäsium-137 und 134 in den Provinzen Anhui, Guangdong sowie in den autonomen Regionen Guangxi und Ningxia festgestellt, teilte Chinas Nationales Kommitee zur Koordination bei Nuklearen Notfällen mit. Auch in Hongkong wurde am Wochenende Spuren von radioaktivem Jod-131 in der Luft gemessen. Inzwischen ist die Zahl der Provinzen und Regionen auf 21 gestiegen.
Das Kommitee gab an, die Strahlung des Materials wäre unterhalb von einem Tausendstel der durchschnittlichen jährlichen Belastung in China. Am Wochenende waren erste Spuren von Jod-131 in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang gefunden worden, am Montag wurden die gleichen Substanzen auch über Shanghai gefunden. Die Behörden wiegelten jedoch Gesundheitsbedenken der Bevölkerung ab. Allerdings könne es zwei bis drei Monate dauern, bis die Partikel über der verschwänden, deren Ursprung wahrscheinlich das havarierte japanische Kraftwerk in Fukushima sei, und die sich in der Erdatmosphäre, aber nicht durch Wind, verteilt hätten.
Das hochgiftige, strahlende Plutonium im Erdboden rund um Fukushima hielt Wang Mingxia, ein chinesischer Ingenieur der Shanghaier Behörden, nur in Japan für gefährlich. Wang wiegt die chinesische Bevölkerung in Sicherheit: "Unsere Ausrüstung kann jegliche Strahlenanomalie sofort entdecken." Chinas Technologie sei auf Weltniveau.
Gao Linfeng, ein Beamter beim Shanghaier Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention, meinte, die Bevölkerung müsse sich nicht gegen Jod-131 schützen, etwa durch Einnahme von Jodtabletten. Chinas Bevölkerung blieb offenbar emotional stabil, nicht zuletzt, weil sie sich letzte Woche mit genügend Jodsalz-Vorräten eindecken konnte.
Quelle: german.china.org.cn
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