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22. 04. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Steigende Meeresspiegel verursachen zunehmend Katastrophen

Schlagwörter: Meeresspiegel Katastrophen Unglücke Erwärmung

Der Meeresspiegel an der chinesischen Küste ist in den vergangenen drei Jahrzehnten jedes Jahr um rund 2,6 Millimeter gestiegen, heißt es in Dokumenten, welche die Staatliches Meeresverwaltung am Mittwoch veröffentlichte. Dadurch komme es vermehrt zu Katastrophen.

Aus den zwei Dokumenten, welche den Meeresspiegel beziehungsweise die Unglücke im Meer behandeln, geht hervor, dass Katastrophen, die mit dem Meer zu tun haben, im Jahr 2010 insgesamt 137 Menschenleben gefordert haben. Die direkten wirtschaftlichen Verluste betrugen in der gleichen Zeit fast 13,3 Milliarden Yuan (1,4 Milliarden Euro). Die wirtschaftlichen Verluste, die auf Unglücke auf dem Meer zurückgehen, lagen in der Zeitspanne zwischen 2006 und 2010 rund 18 Prozent höher als in der Zeitspanne zwischen 2001 und 2005, heißt es in den Dokumenten weiter.

Liu Kexiu von der staatlichen Meeresverwaltung führt die steigenden Meeresspiegel auf die globale Erwärmung zurück. "Andere Schlüsselfaktoren sind Bodensenkungen, die durch menschliche Aktivitäten verursacht wurden. Dazu gehört etwa eine übermäßige Nutzung von Grundwasser und der massive Bau von Wolkenkratzern in Küstennähe", erklärt Liu.

In den Dokumenten heißt es weiter, dass im Verlaufe des vergangenen Jahrzehnts die durchschnittliche Luft- und Wassertemperatur in den Küstenregionen um 0,4 beziehungsweise 0,2 Grad Celsius gestiegen sei. Die Meeresspiegel stiegen im Schnitt um rund 25 Millimeter.

Die kumulativen Effekte der steigenden Meeresspiegel können Springfluten, Erosion, das Eindringen von Salzwasser in die Böden und ähnliches verstärken. In dem Schreiben wird dazu aufgerufen, den sich verändernden Meeresspiegel genau im Auge zu behalten und allenfalls an der Küste Bauwerke zu erreichten, welche die schädlichen Effekte dämmen können.

Quelle: Xinhua

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