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14. 06. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Zentral- und Südchina erwarten in den kommenden Tagen weitere heftige Regenfälle, wie die lokalen Behörden am Montag meldeten. Bei Stürmen sind bereits vor rund einer Woche über hundert Menschen ums Leben gekommen.
Nach Angaben des Hunaner Zentrums für Flutkontrolle und Dürrehilfe ziehen seit Montagabend erneut starke Gewitter über die zentralen Provinzen hinweg. Die ersten Niederschläge werden im Süden erwartet. Im Norden soll das schlechte Wetter noch bis Freitag andauern. Bai Chaohai, der Direktor des Zentrums, rechnet mit einer Regenmenge von 80 bis 120 Millimeter zwischen Montagabend und Mittwoch. Die Wassersäule könnte jedoch auch bis zu 220 Millimeter erreichen. "Verglichen mit den vergangen Regenfällen ist dieses Mal die Region größer, in welcher der Niederschlag fällt. Doch die Menge wird nicht geringer sein", sagte er.
Bai warnte, dass wegen der Dürre in den vergangenen Wochen die Böden locker geworden sein könnten. "Insbesondere in den bergigen Regionen im westlichen Teil der Provinz könnte der starke Regen Erd- und Schlammlawinen auslösen", warnte er. In der letzten Woche sind in Hunan mindestens 36 Menschen bei Bergrutschen ums Leben gekommen. 21 weitere werden noch immer vermisst.
In der südwestchinesischen Provinz Guizhou starben seit Beginn der Regenfälle 25 Menschen und 31 weitere gelten als vermisst. Auch Guizhou rechnet damit, dass die Provinz seit Montagabend erneut unter heftigen Niederschlägen zu leiden hat. Das Wetteramt forderte die lokalen Regierungen auf, die Wasserreservoire genau im Auge zu behalten. Ebenfalls empfahl es Industriebetrieben mit brennbaren oder explosiven Materialien, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die Bürgen sollten laut Wetteramt von Gebäuden Abstand halten, welche Blitze anziehen könnten.
In der südostchinesischen Provinz Fujian, die gerade erst vom tropischen Sturm Sarika heimgesucht worden war, fiel in den vergangenen 24 Stunden eine Regenmenge von 50 bis 80 Millimeter. Nachfolgende Erdrutsche töteten sieben Menschen. Bei zwei Hydrokraftwerken stieg der Wasserpegel über die Gefahrenlinie.
In der zentralchinesischen Provinz Hubei, wo mehr als hundert Straßen überschwemmt und rund 40 Brücken beschädigt worden waren, bemühen sich die Einheimischen, den Verkehr wieder in Schwung zu bringen. Schwere Stürme und anschließende Desaster haben in den Provinzen Hunan, Hubei, Jiangxi, Fujian und Guizhou insgesamt mehr als hundert Menschenleben gefordert.
Quelle: Xinhua
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