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28. 06. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing: Die "7. Ringstraße aus Müll" zerstört den Boden

Schlagwörter: Müllbeseitigung Mülldeponie Müllverbrennung Bodenressourcen

In den vergangen Tagen diskutieren viele chinesische Internetnutzer über einen Beitrag in einem bekannten Forum. Der Beitrag heißt "Müll umzingelt Beijing - Bilder aus den Augen eines Fotografen".

Das Bild zeigt eine illegale Mülldeponie in der Gemeinde Songzhuang im Stadtbezirk Tongzhou in Beijing. Man weicht zahlreichen Fliegen aus.

Die großen, mit Abfällen gefüllten Gruben, die im "Müllkreis" lebenden Menschen, der bei der Müllverbrennung entstehende Qualm, die skrupellosen Fliegen und Moskitos sowie die im Müllhaufen nach Lebensmitteln suchenden Kühe... In seinem Beitrag verwendet der Fotograf die Bildsprache, um die entsetzlichen Tatsachen zu enthüllen. Wang Jiuliang nimmt seit Jahren mit seiner Kamera Fotos zum Thema "Müll umzingelt die Städte" auf. Die von ihm fotografierten, illegalen Mülldeponien hat Wang auf einer Satelittenkarte gelb gekennzeichnet. Außerhalb des Stadtzentrums von Beijing bilden die gelben Markierungen schon eine 7. Ringstraße.

"Ich habe bereits vier- bis fünfhundert illegale Mülldeponien auf der Landkarte gekennzeichnet", sagt Wang. Diese Deponien befinden sich hauptsächlich in den ländlichen Gebieten außerhalb des Stadtzentrums. "Müll umzingelt die Stadt" ist leider kein spezielles Phänomen von Beijing. Nicht nur in vielen großen und mittelgroßen Städten mit riesiger Bevölkerungszahl und Knappheit von Bodenressourcen, sondern auch in anderen Orten des Landes ist die Müllbeseitigung auch ein großes Problem, welches sich nicht mehr verschweigen lässt. "Vergraben beschädigt der Müll die Bodenressourcen stark. Die Müllverbrennung kann hingegen 90 Prozent der für die Deponie benötigten Bodenfläche einsparen", sagt Wang Weiping, Experte für Müllentsorgung.

Quelle: german.china.org.cn

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