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18. 07. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ministerium für Landwirtschaft: CNOOC ist unschuldig am Tod der Fische

Schlagwörter: Penglai 19-3 Fische CNOOC unschuldig Shandong Öllecks

In den letzten Tagen wird die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) wegen des Öllecks am Ölfeld Penglai 19-3 verstärkt ins Visier genommen. Das Ministerium für Landwirtschaft erklärte dieses Unternehmen nun für unschuldig am Tod der Fische im Kreis Changdao in der Provinz Shandong.

Den vom Meeresamt und Ministerium für Landwirtschaft gemeinsam veröffentlichten, jüngsten Testergebnissen zufolge wurde die Verunreinigungsstufe von 3400 Quadratkilometern Meerwasser in der Umgebung nach dem Ölleck am Ölfeld Penglai 19-3 von Stufe 1 auf Stufe 3 oder 4 herabgesetzt. Die Verschmutzung betreffe allerdings noch nicht die jeweils von Shandong, Hebei und Tianjin verwaltete Küstenlinie von 12 Seemeilen (etwa 22 Kilometer). Die Menge an Petroleum im Küstengewässer im Kreis Changdao in der Provinz Shandong übersteige die Sicherheitsstandards nicht. Der Tod der Fische in Changdao sei wahrscheinlich auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen.

Nach Angaben des Meeresamts betreffe das Ölleck am Ölfeld Penglai 19-3 hauptsächlich das Gewässer in direkter Umgebung des Ölfelds und das nordwestlich gelegene. Das verschmutzte Gewässer liege 38 Kilometer nördlich der Changdao-Insel und 61 Kilometer westlich vom Jingtang-Hafen entfernt. Cui Wenlin, Forscher und Direktor einer Abteilung des Meersamts, teilte mit, dass die Außenlinie dieses verschmutzten Gewässers eine Entfernung von 12 Seemeilen von den jeweils durch Shandong, Hebei und Tianjin verwalteten Küstengewässern habe.

Gleichzeitig nahmen Experten des Überwachungszentrums des Ministeriums für Landwirtschaft Stichproben zur Überprüfung der Wasserqualität und der Meeresprodukte in den Changdao-Gewässern. Die Ergebnisse zeigten, dass die Menge an Petroleum im Tiefsee-Zuchtgebiet bei der Daqin-Insel und im Küstengewässer bei der Tuoji-Insel im Kreis Changdao die Grenzmenge des Petroleums gemäß GB3097-1989 "Wasserqualität der Fischerei" nicht überschreite. Experten sind sich darin einig, dass der Tod der Fische auf eine bakterielle Infektion zurückgehe. Die konkreten Ursachen bedürfen noch eingehenden ätiologischen und pathologischen Analysen.

Quelle: german.china.org.cn

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