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03. 08. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesischen Meeresbehörden haben am Montag die Energiefirma ConocoPhillips China (COPC) dafür kritisiert, dass sie die Deadline für die Beseitigung von zwei Öllecks in der nordostchinesischen Bohai-Bucht versäumt hat.
In der nordostchinesischen Bohai-Bucht tritt weiterhin aus zwei Ölplattformen von ConocoPhillips Öl ins Meer aus. Die chinesischen Behörden hatten bereits vor zwei Wochen die Firma angewiesen, das Leck zu schließen.
In einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung gebot die für das Nordchinesische Meer verantwortliche Abteilung der Staatlichen Meeresverwaltung COPC, das Leck schneller zu reparieren. Aus den beiden betroffenen Plattformen gelangt weiterhin Öl ins Meer. Die Firma muss nun das verschmutzte Gebiet bis kommenden Sonntag säubern. Bereits zuvor hatte die Behörde eine Frist für die Aufräumarbeiten in der Bucht gesetzt, welche die Firma jedoch nicht einhielt.
COPC muss auch das ausgetretene Öl ordnungsgemäß entsorgen, um eine weitere Verschmutzung zu verhindern und bis zum kommenden Mittwoch einen Bericht über die Fortschritte bei den Aufräumarbeiten vorweisen. Das Verwaltungsamt hat Bilder aus Satelliten, Patrouillenflugzeugen und Schiffen als Grundlage genommen, um das Ölfeld zu überwachen. Dabei zeigte sich, dass eine Fläche von rund 1200 Quadratkilometer verschmutzt ist.
COPC, ein Joint-Venture des US-Energiegiganten ConocoPhillips und der China National Offshore Oil Corporation (CNOOC), hatte die beiden Lecks im Juni gemeldet. Inzwischen sind Ölrückstände an den Stränden der Provinzen Hebei und Liaoning aufgetaucht. Der Ölteppich hat bereits negative Auswirkungen auf dem Tourismus und die Fischerei. Rund ein Monat später wurde am 12. Juli in einem benachbarten Ölfeld ein drittes Leck in einer Plattform gemeldet, welche von CNOOC betrieben wird.
Quelle: Xinhua
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