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07. 09. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kampf gegen Klimawandel hat bei kleinen Pazifikstaaten höchste Priorität

Schlagwörter: Pazifikstaaten Inseln Klimawandel Neuseeland

Der Klimawandel ist für die kleineren Inselstaaten im Pazifik eine überwältigende Herausforderung. Dies war zumindest am Dienstag in Neuseeland der Konsens bei einem Gipfel der regionalen Führer.

Die Erfahrungen der kleineren pazifischen Staaten helfen dabei, beim Forum der Pazifischen Inseln einen Einfluss auf die Verhandlungen über die Hilfeleistungen auszuüben, sagte Tuiloma Neroni Slade, Generalsekretär des Forums der Pazifischen Inseln beim 20. Treffen der Führer von kleinen Inselstaaten (SIS) in Auckland. Slade hat vor Beginn des Forums am kommenden Mittwoch "Schlüsselbereiche" und langfristige Herausforderungen definiert. "Der Klimawandel bleibt die überwältigende Herausforderung bei unseren Bestrebungen", sagte der SIS-Führer.

Seit den Klimagipfeln in Kopenhagen und Cancun haben regionale Regierungen darüber nachgedacht, wie sie mit den verfügbaren Ressourcen sinnvoller umgehen können. "Dies wird durch unsere eigenen Bemühungen ergänzt, die Entwicklungskoordination über das Forum zu stärken und dadurch die wichtige Arbeit der SIS weiterzuführen, die nationalen Systeme zu stärken und in aller Klarheit darüber zu entscheiden, wo die Entwicklungs-Ressourcen am meisten gebraucht werden und wo sie am besten genutzt werden können", so Slade. Das Forum zur Stärkung der Entwicklungszusammenarbeit war im Jahre 2009 im australischen Cairns gegründet worden.

Die Erfahrungen der Länder seien für die Gestaltung des Forums wichtig. "Denn wir versuchen, die Ergebnisse der Verhandlungen des bevorstehenden vierten hochrangigen Forums zur Effektivität der Hilfe zu beeinflussen, das im November im südkoreanischen Busan stattfindet."

Bei der Umsetzung des Pazifik-Plans zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit und Integration, der 2005 gebilligt worden war und der als eine Art Masterplan für die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit und Integration gilt, seien gute Fortschritte erzielt worden. "Um die Bemühungen zu ergänzen und das Ausmaß dessen zu messen, was wir erreicht haben, schlägt das Sekretariat die Entwicklung eines Leistungsrasters vor", so Slade.

Die vorrangigen Bereiche erfordern eine "Neuausrichtung und Wiederbelebung der Mobilisierung und Koordinierung der begrenzten Ressourcen", um zielgerichtet auf die wichtigsten Herausforderungen der Region reagieren zu können. "Die verheerenden Auswirkungen von nicht übertragbaren Krankheiten auf das Leben und die Lebensgrundlage aller pazifischen Völker sind eine ernste Krise, die von allen Regierungen der Region mit Nachdruck angegangen werden muss", sagte Slade.

Andere Prioritäten seien laut Slade eine stärkere Koordination in der Entwicklung, Bildung, Gesundheit, Verkehr (insbesondere dem Schiffsverkehr), Handelsabkommen, Mobilität der Arbeitskräfte und erneuerbare Energien.

Quelle: Xinhua

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