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08. 09. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Satelliten erhöhen Effizienz bei der Katastrophenüberwachung

Schlagwörter: Satelliten Katastrophen Überwachung

Zwei kleine Satelliten für die Katastrophenüberwachung, die im Jahre 2008 ins All geschickt worden waren, erlauben es China, Naturkatastrophen nicht nur schneller, sondern auch weitläufiger zu überwachen, sagte die Nationale Kommission für Katastrophenvorsorge am Dienstag.

Seit die beiden Satelliten im November 2008 ihren Betrieb aufnahmen, haben sie die Regierungsbehörden im Falle einer Katastrophe drei bis sechs Mal schneller mit Informationen versorgen können, hieß es in einer Presseerklärung des Büros der Kommission. Darüber hinaus sei der Überwachungsbereich zehn Mal über den derzeitigen Bereich ausgedehnt worden.

Bei den beiden Satelliten handelt es sich um die ersten ihrer Art, die von China selbst gestartet wurden. Sie sind mit optischen, Infrarot- und Hyperspektralsensoren ausgestattet. In den vergangenen drei Jahren sei der Betrieb unterbrechungsfrei abgelaufen. Dabei haben sie bei über 70 Naturkatastrophen Daten für die Rettungsaktionen und den Wiederaufbau bereitgestellt. Ebenfalls sei die Situation bei 15 Katastrophen im Ausland überwacht worden – darunter auch beim schrecklichen Erdbeben in Haiti im Jahre 2010.

Alleine im vergangenen Juli kamen in China 204 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben, wie es in einem Regierungsbericht heißt, der Anfang dieses Monats publiziert wurde. 25 weitere gelten noch immer als vermisst. Die direkten wirtschaftlichen Verluste betragen 43,59 Milliarden Yuan (4,85 Milliarden Euro). Die Daten der beiden Satelliten seien benutzt worden, um die landwirtschaftliche Produktion zu beurteilen und um den Brandschutz zu verstärken, hieß es in der Erklärung weiter. Kleine Satelliten sind in der Regel weniger als eine Tonne schwer und können mit relativ kleinen und billigeren Trägerraketen ins All transportiert werden.

Quelle: Xinhua

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