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26. 10. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

CNOOC: Ölleck in der Bohai-Bucht konnte versiegelt werden

Schlagwörter: CNOOC Ölleck Bohai-Bucht Reservoir Penglai 19-3 Ölschlamm

Die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC), der größte Offshore-Ölproduzent des Landes, sagte am Montag, dass die Lecks in den Bohrtürmen in der nordchinesischen Bohai-Bucht haben versiegelt werden können. Dazu brauchte es offenbar neben einer Reihe von technischen Maßnahmen auch eine Reduktion des Drucks im Reservoir.

Seit der Havarie im Juni wurden in der Bohai-Bucht mehr als 5500 Quadratkilometer Meer verschmutzt. Dies ist die schlimmste Meeresumweltkatastrophe, welche das Land je erlebt hat.

Als die Hauptbesitzerin der havarierten Ölplattform im Feld Penglai 19-3 sagte die CNOOC, dass alle Austrittsorte haben identifiziert und versiegelt werden können. ConocoPhillips China, eine Tochtergesellschaft der in Houston ansässigen Energiefirma ConocoPhillips, welche am Ölfeld in der Bohai-Bucht eine Beteiligung von 49 Prozent hält, sagte am Mittwoch, dass sie "zusätzliche Maßnahmen ergriffen hat, um den Meeresboden auf Aktivitäten zu überwachen, welche möglicherweise zum Auslaufen von Öl führen können."

"Nachdem wir eine Reihe von wirksamen Maßnahmen ergriffen haben, glauben wir, dass wir die Anforderungen der staatlichen Ozeanverwaltung erfüllt haben, indem wir die möglichen Quellen sorgsam kontrolliert und Austrittsorte verstopft haben. Außerdem haben wir weiterhin den Ölschlamm aufgeräumt", sagte Chen Bi, Vize-Präsident von CNOOC. Sämtlicher Ölschlamm auf dem Meeresboden in der Nähe der Plattform C sei entweder bereits beseitigt worden oder unter Kontrolle, sagte Chen. Auch die Zahl der verschmutzten Stellen an der Meeresoberfläche habe sich bedeutend verringert.

Die Firma sagte, dass in den vergangenen zwei Monaten auf dem Meeresboden rund um die Plattform C kein neuer Austrittsort gefunden worden sei. Diese Aussage muss allerdings, wie die chinesische Tageszeitung China Daily betonte, erst noch von der nationalen Meeresbehörde bestätigt werden. Ein Bericht auf der Webseite der für das nordchinesische Meer zuständigen Abteilung der Meeresbehörde zeigt, dass am 23. Oktober noch immer täglich 1,67 Liter Öl ins Meer flossen.

Über 100 Froschmänner waren bis zum 14. Oktober auf Tauchgänge geschickt worden, um insgesamt 22.062 Kubikmeter Wasser zu reinigen, gab die CNOOC bekannt. Darunter seien auch 416 Kubikmeter Ölschlamm gewesen. Die Taucher hätten mit Leintüchern und mit Sandsäcken die kleinen Mengen von Ölschlamm abgedeckt, welche sie nicht erreichen konnten.

Quelle: german.china.org.cn

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