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07. 11. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijinger Umweltschutzbehörde negiert "bedrohliche" Luftqualitätslage

Schlagwörter: Luftqualität Beijing Umweltschutz

Die Luftqualität in Beijing nach den Olympischen Spielen 2008 habe sich auf einem relativ guten Niveau gehalten. Dies teilte die Beijinger Umweltschutzbehörde am Sonntag mit, um die in der vergangenen Woche aufgekommenen Zweifel der Öffentlichkeit an der Luftqualität zu dementieren.

Der ständige Nebel in der vergangenen Woche hat in der Öffentlichkeit einen Zweifel an der Luftqualität ausgelöst. Darauf reagierte die Beijinger Umweltschutzbehörde gestern in einer Erklärung, in der es hieß, dass die Luftqualität in der Hauptstadt auf einem relativ stabilen Niveau geblieben ist. Mache Normen hätten sich sogar verbessert.

Der Erklärung zufolge habe man bis zum Oktober des laufenden Jahres an 239 Tagen eine gute Luftqualität verzeichnet. Dies entspreche 78,6 Prozent und sei bereits sieben Tage mehr als im Jahr 2008. Die Zahl der Tage mit erstklassiger Luftqualität liege bei 63. Sie übertreffe damit die Gesamtzahl der erstklassigen Tage im vergangenen Jahr und liege im Vergleich zu 2008 um genau 12 Tage höher. Die Luftqualität ist in fünf Klassen gegliedert, wobei die erste Klasse die beste ist.

Der Anteil an Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid in der Luft liege unter dem zulässigen Grenzwert. Die Konzentration an Schwefeldioxid weise einen sinkenden Trend auf, während die von Stickstoffdioxid sich kaum verändert habe. Der Index des lungengängigen Feinstaubs pm 10 (Schwebstaub mit einer Größe von weniger als zehn Mikrometer) betrage inzwischen 0,121.

Was die Glaubwürdigkeit der Statistiken anbelangt, hat die Beijinger Umweltschutzbehörde darauf hingewiesen, dass das Überwachungsnetz für die Luftqualität der ganzen Stadt aus 27 untergeordneten Überwachungszentren, die alle Kreise und Bezirke der Hauptstadt abdecken, bestehe. Die Statistiken seien mit denen des chinesischen Hauptüberwachungszentrums der Luftqualität und der chinesischen Akademie der Wissenschaften identisch.

"Was die Luftverschmutzung der Hauptstadt anbelangt, ist vor allem der lungengängige Feinstaub schuldig", sagte Du Shaozhong, stellvertretender Direktor der Beijinger Umweltbehörde. "An fast 20 Prozent der Tage in einem Jahr werden die staatlichen Standards überschritten. Aber die Situation hat sich seit 1998 verbessert. Jährlich sank die Belastung um fünf Prozentpunkte, in den vergangenen Jahren immerhin fast ein bis zwei Prozentpunkte." Zurzeit hätte die Überwachung auf lungengängigen Feinstaub pm 2,5 noch nicht in die chinesischen Bewertungssysteme einbezogen. Dies sei in naher Zukunft zu verwirklichen.

Quelle: german.china.org.cn

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