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10. 11. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijinger Zentrum zur Überwachung der Luftqualität öffnet sich der Bevölkerung

Schlagwörter: Luftqualität Umweltschutz

Das Beijinger Zentrum zur Kontrolle der Luftqualität öffnete am Dienstag zum ersten Mal seit seiner Gründung im Jahre 1974 für die Öffentlichkeit die Tore. Damit reagiert die staatliche Stelle auf zunehmende Zweifel im Volk, dass bei den Messungen der Luftqualität in der chinesischen Hauptstadt alles mit rechten Dingen zugeht.

Repräsentanten aus dem Volk kamen am 8. November ins Umweltkontrollzentrum, um zu sehen, wie die Daten zur Luftqualität gesammelt und analysiert werden.

Der Schritt bedeutet, dass sich gewöhnliche Leute mit eigenen Augen ansehen können, wie die Daten zur Luftbelastung gesammelt und ausgewertet werden, sagte Hua Lei, Vizechef des Umweltkontrollzentrums der städtischen Regierung. Neun "Volksrepräsentanten" und über zehn Journalisten besuchten am 8. November das Umweltkontrollzentrum der Stadt. Von nun an können jeden Dienstag bis zu 40 Besucher in zwei Gruppen das Innere des Zentrums besichtigen.

Der Argwohn der Öffentlichkeit erreichte ihren Höhepunkt, nachdem die US-Botschaft in Beijing die Luftqualität als "bedrohlich" bezeichnete, während die städtischen Behörden, welche die Luftverschmutzung mit einer anderen Methode messen, nur von einer "geringen" Belastung sprachen. "Wir wollen, dass die Öffentlichkeit sieht, wie wir arbeiten. Wir wollen die Menschen von der Aufrichtigkeit unserer Bemühungen überzeugen", sagte Wang Xiaoming, Sprecher des Umweltschutzamts der Stadt Beijing.

Hinsichtlich der Fragen über die unterschiedlichen Einschätzungen der US-Botschaft und den Stadtbehörden sagte Wang, dass die Zahlen der städtischen Behörden durchaus vertrauenswürdig seien. "Unsere Überwachungsgeräte entsprechen dem nationalen Standard und nehmen es sehr genau, wenn es um das Sammeln und Analysieren dieser Daten geht", sagte Wang. "Wir können die Daten von anderen nicht beurteilen, aber unsere Resultate beruhen auf sorgfältigen Analysen." Trotz der dichten Wolkendecke unterscheide sich die Luftqualität in diesem Jahr in Beijing nur geringfügig vom Vorjahr.

Quelle: german.china.org.cn

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