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05. 12. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Beijinger Meteorologische Station gab am Sonntag eine gelbe Nebel-Frühwarnung. Anfang Dezember war Nordchina bereits mehrmals von dickem Nebel betroffen. Der Nebel beeinträchtigt den Verkehr sowie die Luftqualität.
Die Autos fahren sehr langsam und benutzen Nebelscheinwerfer.
"Ich fühle mich wie Gott in solch einer Nebelwelt", scherzte ein Internetnutzer über den starken Nebel. Gestern um 16.30 Uhr gab die Beijinger Meteorologische Station eine gelbe Nebel-Frühwarnung heraus.
Seit Anfang dieses Monats zog bereits mehrmals starker Nebel über Nord- und Ostchina. Gestern Abend gab das Zentrale Amt für Meteorologie eine blaue Nebel-Frühwarnung aus, nach der neun Provinzen in Ostchina, einschließlich der Hauptstadt, von starkem Nebel betroffen sein würden. In den meisten Gebieten lag die Sicht dann am Morgen bei unter 1000 Metern, und in manchen Regionen fiel die sie auf unter 200 Meter. Die minimale Sicht betrug stellenweise sogar weniger als 100 Meter.
Der dicke Nebel über ganz Nordchina stürzte den Flugverkehr ins Chaos. Am Beijinger Hauptstadtflughafen wurden gestern bis 21:30 Uhr 54 Flüge um über eine Stunde verschoben und 82 Verbindungen komplett gestrichen, berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Ein Mitarbeiter des Flughafens teilte mit, die Sichtweite sei teilweise so stark beeinträchtigt gewesen, dass keine Flüge mehr abheben konnten. Der Flughafen habe Notmaßnahmen ergriffen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und eine Überlastung des Flughafens zu verhindern.
Am Beijinger Hauptstadtflughafen wurden gestern bis 21:30 Uhr 54 Flüge um über eine Stunde verschoben und 82 Verbindungen komplett gestrichen.
Der dichte Nebel hat auch den Verkehr auf den Autobahnen beeinträchtigt. Die Autos fuhren sehr langsam und benutzten Nebelscheinwerfer. Trotzdem hat die geringe Sichtweite zu einer Reihe von Unfällen geführt. Viele Autobahnen in und um Beijing, wie zum Beispiel die Strecken zwischen Beijing und Tianjin, Beijing und Shanghai sowie Beijing und Harbin, sind gesperrt worden.
Dichter Nebel beeinflusst im Zusammenspiel mit Luftverschmutzung deutlich die Luftqualität. Nach dem Bericht des Umweltüberwachungszentrums der Stadt Beijing lag der Luftverschmutzungsindex (API) bei zwischen 260 und 280, was einer "mittleren Verschmutzung" entspricht. Das Zentrum stuft die Luftqualität in den städtischen Gebieten Chinas in fünf Ebenen ein: ausgezeichnet, ziemlich gut, leicht verschmutzt, schlecht und sehr schlecht. Die im Nebel suspendierenden Feinstaube können leicht Atemwegserkrankungen verursachen. Daher wurden die Menschen dazu aufgerufen, Outdoor-Aktivitäten, die Zeit im Freien sowie Reisezeiten zu reduzieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor möglichen Gesundheitsgefahren zu schützen.
Experten prophezeien, dass der Nebel bis zum Dienstag oder Freitag allmählich abschwächen und mit der Ankunft von mehr und mehr kalter Luft nach und nach abgebaut werde.
Quelle: german.china.org.cn
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