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28. 12. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Neuer Umweltschutzplan soll die Luftqualität in Shanghai verbessern

Schlagwörter: Umweltschutzplan Luftqualität Shanghai Emissionsreduktion

Das Umweltschutzamt von Shanghai hat gestern versprochen, dass künftig 90 Prozent aller Tage eine gute oder sehr gute Luftqualität haben. Helfen soll ein Plan, der die Renovierung von Kraftwerken, die Reduzierung von Fahrzeug- und Flugzeugemissionen sowie eine bessere Rückgewinnung flüchtiger organischer Verbindungen und eine Kontrolle der Öldämpfe in Restaurants vorsieht.

Der Aktionsplan ist Teil einer dreijährigen Umweltschutzkampagne, die im nächsten Jahr beginnt, sagte die Umweltschutzbehörde. Auch die bereits zuvor angekündigte Messung und Bekanntgabe der PM2.5-Feinstaubpartikel ist Teil des Planes. Derzeit berücksichtigt Shanghai im täglichen Bericht zur Luftqualität nur das Schwefeldioxid, das Stickstoffdioxid und die weniger problematischen PM10-Feinstaubpartikel, wenngleich in der Stadt bereits seit 2005 auch der PM2.5-Feinstaub gemessen wird. Der Entwurf wurde auf der Website des Umweltschutzamts von Shanghai veröffentlicht. Die Öffentlichkeit kann bis Samstag per E-Mail, Fax und Brief dazu Stellung nehmen. Die finale Version des Drei-Jahres-Plans soll Anfang nächsten Jahres bekannt gegeben werden. Der Plan umfasst die meisten Umweltprobleme. Er befasst sich mit der Wasserqualität, der Luftqualität, dem Abfall und dessen Recycling, dem Lärm, der industriellen Verschmutzung sowie der Umstrukturierung der Landwirtschaft und der ländlichen Umwelt. Auch sieht er eine ökologische Umwelt und eine saubere Produktion vor.

Wegen seines Zieles, die Probleme mit dem sauren Regen, dem Nebel und dem Ozon zu lösen, fordern die Behörden die Emissionsreduktion von Schwefeldioxid, Stickoxiden, flüchtigen organischen Verbindungen und atmosphärischem Feinstaub, so der Entwurf. Nach Aussagen der Beamten, die in Shanghai für die Luftqualität zuständig sind, hat es Shanghai in den letzten fünf Jahren nicht geschafft, den für PM2.5 vorgeschlagenen Luftqualitätsstandard zu erreichen. Die winzigen PM2.5-Partikel beeinträchtigen nicht die Sichtweite, können sich aber negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken.

Fu Qingyan, leitender Ingenieur beim Umwelt-Überwachungszentrum in Shanghai, sagte gestern, dass die Stadt die Messdaten für PM2.5-Feinstaub freigeben werde, sobald die nationale Norm offiziell bekannt sei. Die Feinstaubpartikel sind das Produkt der Verbrennung von Kraftfahrzeugen, Kraftwerken und anderen Quellen. Die Reduktion der Verschmutzung durch Kraftwerke, die Außerbetriebsetzung von 60.000 schmutzigen Benzin- und Dieselfahrzeugen und die Entwicklung von grünen Energieformen ist deswegen auch im Plan vorgesehen.

Quelle: german.china.org.cn

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