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30. 03. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Panda-Tee sorgt in Südwestchina für Furore

Schlagwörter: Panda-Tee Mist Bambus Krebs

Ein chinesischer Unternehmer fiel Reuters, der BBC und anderen globalen Medien-Organisationen auf, als er Anfang Woche angekündigte, dass er den weltweit teuersten Tee verkauft. Das Getränk werde mit Panda-Mist gedüngt.

Ein Mann in einem Panda-Kostüm bringt eine Kunstaufführung auf die Bühne.

An Yanshi sagte, dass der Preis für seinen organischen Grüntee bei rund 20.000 Yuan (3178 US-Dollar) pro 50 Gramm liegt. Dies, so behauptete er, mache seinen Tee zum teuersten der Welt. Die Zutaten zum Aufgussgetränk wachsen in der Stadt Ya'an im Südwesten der chinesischen Provinz Sichuan, die auch als die Heimat der Pandas bekannt ist.

An benutzt seit September letzten Jahres Panda-Mist als Dünger für seine Tee-Pflanzen. Er sagte, er sei bei einem Seminar auf diese Idee gekommen, wo er erfahren hatte, dass Pandas nur 30 Prozentder in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe absorbieren. Die restlichen 70 Prozent müssten demnach mit dem Panda-Dung ausgeschieden werden. "Panda-Bären essen organischen Bambus ohne Pestizide und chemischen Dünger. Deswegen unterscheidet sich ihr Mist von dem anderer Tiere", sagte er.

Vergangenes Jahr sammelte An bei der Panda-Brutstation in Chengdu Panda-Mist und mietete drei Teegärten, in denen er mit seinen Experimenten begann. Nach der Kultivierung seiner Pflanzen gab er in einem öffentlichen Teehaus in der Stadt Chengdu das öffentliche Debüt des Tees. Das Getränk lässt sich zwar visuell nicht von gewöhnlichem Grüntee unterscheiden. "Aber er ist dennoch anders", erklärt An. "Chemisch gedüngte Tee-Blätter sehen eher gelb aus, während unsere ein dunkles Grün aufweisen. Unser Tee hat zudem einen sehr reichhaltigen Geschmack – auch noch nach dem dritten Aufguss."

An Yanshi sagte, dass der Preis für seinen organischen Grüntee bei rund 20.000 Yuan (3178 US-Dollar) pro 50 Gramm liegt. Dies, so behauptete er, mache seinen Tee zum teuersten der Welt.

An bezeichnet sich als einen "umweltschützenden Panda-Kalligraph". Damit bezieht er sich einerseits auf seine Liebe zur chinesischen Malerei und Kalligraphie sowie auf seine Leidenschaft für den Umweltschutz. "Meine Teeplantage lehrt uns, dass wir aus Abfall etwas Nützliches machen können. Wir sollten eine Kultur des Recyclings entwickeln und die Verwendung organischer Dünger fördern", sagte er. An und seine Anhänger hatte sich zuvor für ein Verbot der Tötung von Haien und Walen eingesetzt. Sie schlugen vor, in den chinesischen Restaurants Haifischflosse von den Speisekarten zu entfernen.

An behauptet, dass sein Panda-Tee Krebs vorbeugen und heilen kann. Allerdings wird dies von den meisten Experten angezweifelt. "Ich lade Wissenschaftler aus der ganzen Welt ein, Proben meines Tees mitzunehmen und Forschung zu betreiben", sagte er.

Quelle: People's Daily

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